Kampf um Kommissarin Rietz
 
 
 

Es war ein verregneter Morgen als die drei Kommissare von zu Hause zum Büro fuhren und fast gleichzeitig ankamen. Micha und Gerrit sind mit dem Auto. Sie trafen sich in der Tiefgarage. G: Morgen Kollege. M: Morgen. Wo hast du denn die Alex gelassen? G: Die wird noch kommen. Schließlich ist heute Putz und Aufräumtag. M: Genau deswegen glaube ich nicht das sie kommt. Lachend gingen die zwei zum Büro. Beide holten sich eine Tasse Kaffee und setzten sich aufs Sofa. Da geht die Bürotür auf und Staatsanwalt Kirkitadse kommt herein. S: Guten morgen meine Herrschaften. Wie sie sicher wissen ist heute mal wieder der beliebte Putz und Aufräumtag. M: Immer dasselbe. Ich hab mir den Polizistenjob spannender vorgestellt. G: Ich mir auch glaub mir. S: Wo ist denn Frau Rietz? Ich möchte mit dem aufteilen beginnen. M: Ich weiß nicht wo sie bleibt ich kann sie ja mal auf ihrem Handy anrufen. Er holt sein Handy raus und ruft an. Das Handy klingelt vor der Bürotür die auch aufging. A: Morgen zusammen. Sie hängte ihre nasse Jacke hin und stellte den Regenschirm in eine Ecke. Ihre Handtasche stellt sie unter ihren Schreibtisch. Mit einer weißen Tasche verschwindet sie wortlos aus dem Büro. G: Wo geht sie denn jetzt hin? M: Keine Ahnung. Frauen halt. Die drei warteten also noch mal 10 min bis Alex dann endlich umgezogen wiederkam. Sie hatte eine schwarze Jogginghose, ein rosa Top und ein weißes Kopftuch an. M: Sag mal Kollegin willst du so arbeiten? A: Wir haben doch eh Putztag da brauch ich nicht die besten Sachen an zu ziehen und außerdem sind meine Klamotten nass. Ich bin zu Fuß gekommen im Gegensatz zu euch zweien. M: Was? Du bist zu Fuß gekommen durch den Regen? Du hättest doch was sagen können Mensch. Ich hätte dich abgeholt. A: Lass mal das tat mir auch ganz gut mal durch den Regen zu laufen. G: Warum bist du denn nicht mit dem Auto gekommen? A: Mein Auto steht in der Werkstatt. G: Tja ich sag nur Frauen und Autos. A: Wie nett. S: Bitte nicht streiten. Ich teile sie jetzt erst mal ein bevor sie noch länger Pause machen. M: Alles klar. Dann schießen sie mal los. S: Herr Grass und Herr Naseband übernehmen die Vernehmungszimmer, den Flur, die Sitzecke, die kleine Kantine hier oben und die Toiletten. Frau Rietz wird sich hier um das Büro kümmern. M: Moment mal soll Alex das Büro hier alleine aufräumen? Das ist doch mehr arbeit als das was Gerrit und ich machen müssen. S: Nicht ganz Herr Naseband. Sie sollen ja nicht nur den Boden putzen sondern alles was im Raum ist. Toilette, Fenster, Stühle, Tische usw. G: Na klasse. Dann nichts wie an die arbeit. A: Viel Spaß Jungs. Alex krempelt sich die Hose bis zu den Knien hoch und holt sich dann das Putzzeug aus dem Flur. Micha und Gerrit schauten hinter ihr her und mussten bei diesem Anblick lachen. A: Was gibt es denn zu lachen? M: Du siehst wirklich aus wie eine Putzfrau. Wenn man nicht weiß das du Polizistin bist würde man glatt denken du bist Putzfrau. G: Alex würde sich auch sicher gut als Putzfrau tun. Ich würde dich direkt zu mir nach Hause schicken in die WG. M: Danach kann sie bei mir weiter machen. A: Wie witzig Jungs. Los geht mal an die Arbeit. Alex stellte das Putzzeug weg kramte aus ihrer Tasche eine CD die sie mit genommen hat. Schnell legt sie die ein und drückt auf Play. Zu hören bekamen sie James Blunt das neueste Album. M: Mein Musikgeschmack ist das nicht. G: Doch den höre ich gerne. A: Wenigstens einer der Geschmack hat. M: Was soll denn das heißen. Ich habe auch Geschmack. A: Aber was für einen. Udo Jürgens, Jürgen Drews und wie sie alle heißen. Nein danke. M: Tja du musst sie ja nicht hören. Er stellte seine leere Tasse auf den Tisch und verschwand. Gerrit schaute Alex an und lief hinter Micha her. Micha und Gerrit fingen mit den Vernehmungsräumen. Sie unterhielten sich viel über Alex. Alex dagegen summte fröhlich mit der Musik. Sie putzt und räumt fleißig auf sodass sie schnell die Schreibtische fertig hatte und anfing die Regal und Schränke aus zu räumen. Ein großen Müllsack hat sich Alex besorgt weil sie auch gleichzeitig ausmistete. Zur Mittagspause kam Micha rein und konnte sich ein lachen nicht unterdrücken. M: Sag mal wie sieht es denn hier aus? Das sieht noch schlimmer aus als vorher. A: Ich bin ja auch erst mit den Schreibtischen fertig. Wie weit seit ihr denn? M: Och frag lieber nicht. A: Komm jetzt sag schon. M: Wir sind gerade mit den Vernehmungszimmer fertig. A: Ah hört sich noch nach viel arbeit an. M. Da hast du leider recht. A: Was wolltest du hier eigentlich? M: Was wollt ich noch mal? Ach ja ich wollte dich fragen ob du mit mir und Gerrit runter zur Pommesbude kommst Mittagspause machen? A: Nein danke. Ich mach lieber hier weiter. M: Ok wie du willst. Bis später. Micha ging raus zu Gerrit und Alex machte mit der arbeit weiter. Micha und Gerrit kamen mit der arbeit nicht wirklich weiter. Sie hatten kaum lust und machten ständig Pausen. Beide gingen mal wieder lustlos in den Flur wo die arbeit wartet. Als sie mal wieder um 5 Uhr von einer ihrer Pausen hoch kamen lief ihnen Alex bei den Aufzügen über den Weg. Sie war wieder umgezogen. Ihre Jacke und die Tasche hatte sie auch dabei. A: Hallo Jungs. Habt ihr schon wieder Pause gemacht? G: Ja diese Arbeit ist so langweilig. Ich wünschte wir wären schon fertig. A: Na dann will ich euch mal nicht aufhalten. M: Wo gehst du denn hin? A: Ich mache Feierabend. Im Gegensatz zu euch bin ich mit unserem Büro fertig. M: Was du bist schon fertig? A: Ja ich hab auch nicht so viele Pausen wie ihr gemacht. M. Oh Mann willst du uns nicht helfen? A: Nein mein lieber. Das könnt ihr gut alleine machen. Aber was haltet ihr davon wenn ihr nachher so um 8 Uhr zu mir kommt. Dann koche ich euch auch zum krönenden Abschluss unseres Putztages was leckeres. M: Au ja. Ich komme auf jeden Fall. A: Was ist mit dir Gerrit? G: Nein tut mir Leid aber ich bin schon verabredet. A: Ah ok dann kommst also nur Micha. A: Also Jungs viel Spaß noch und wir sehen uns nachher Micha. M: Ja Mausi das tun wir. Er gab ihr einen Kuss auf die Wange und drückte für sie den Knopf im Aufzug. Alex fuhr erst noch einkaufen und anschließend nach Hause. Sie räumte die gekauften Sachen weg und legte sich in die Wanne. Bei Micha und Gerrit ging die arbeit jetzt auch schneller voran weil alle fertig werden wollten. Um 6 Uhr kam Micha müde zu Hause an. Zuerst ging er unter die Dusche und setzte sich nachher vor den Fernseher. Alex dagegen fing an die Lasagne zu machen. Die fertige Lasagne stellte sie in den Backofen den sie dann später nur noch an machen musste. Als sie fertig war machte sie sich fertig da das bei ihr immer länger dauert. Pünktlich um 8 Uhr stand Micha auf der Matte. A: Komm rein. M: Gerne. Er schaute Alex von oben nach unten an. Es war seine Traumfrau. Alex hatte ein hellblaues Kleid an was bis zu den Knien ging und Spagettiträger hatte. A: Setz dich Essen kommt gleich. Alex schaute nach der Lasagne und brachte sie zum Tisch. M: Mh die duftet und sie sieht genau so schön aus wie du. A: Ach du bist ein Schleimer. M: Das sollte ein Kompliment sein Kollegin. A: Du und deine Komplimente. Alex machte die Kerze am Tisch an und ließ leise Musik laufen. M: Soll ich anschneiden? A: Ja das wäre lieb. Dafür seit ihr Männer immer wieder gut. M: Deshalb gibt es uns Männer ja. Gibt es keinen Kerl der dich interessiert? A: Wieso interessiert dich das? Das geht dich doch gar nichts an ob ich einen Lover habe oder nicht. Aber ich kann dich beruhigen nein ich habe keinen Lover und ja ich bin zurzeit schwer verliebt. M: Ist ja schon gut man typisch Frauen. A: Dann erzähl du doch mal hast du eine Neue? M: Eine Neue habe ich nicht aber verliebt bis über beide Ohren bin ich schon. A: Ah ja. Die beide aßen zu Ende. Alex stand zu erst auf und fing an die Spülmaschine ein zu räumen. Beim Bücken hielt sie ihren Rücken fest. A: Au man mein Rücken tut so weh. Micha hört dies und brachte schnell sein Geschirr zu Alex in die Spülmaschine und tastete vorsichtig den Rücken ab. M: Wo tut es denn weh? Hier? A: Nein weiter unten Oh ja da. Oh Mann. M: ich kann dich massieren wenn du willst. A: Das wäre schön. M. Dann zieh dich schon mal aus und leg dich im Bett auf den Bauch ich komme dann. Micha räumte rasch alles auf. Er holte Honig aus dem Schrank und aus dem Bad holte er Handtücher. Damit ging er zu Alex die im Bett fertig lag. M: So da bin ich. A: ich freu mich auf die Massage. Sie schloss die Augen und spürte nur Michas Hände und den kalten Honig. Irgendwann schlief Alex bei der Massage ein. Micha hörte auf deckte sie nur eben zu und verschwand aus dem Schlafzimmer. Er räumte den Honig weg und wischte seine Hände trocken. Da hörte er leise Schritte auf der Treppe. Er drehte sich um sah Alex auf der Treppe stehen. Alex hatte nur ihren BH und einen Slip an. M: Alex? Hab ich dich geweckt? Ich dachte du hast geschlafen? A: Nein ich hab nur ein wenig geträumt. Willst du schon gehen? M: Guck mal auf die Uhr wir haben 11 Uhr und morgen haben wir Frühdienst. A: Du hast recht aber du kannst auch hier schlafen dann brauchst du nicht durch den Regen zu laufen. M: Ich habe doch gar nichts mit. A: Das ist doch nicht schlimm. Du schläfst einfach in Boxershorts oben neben mir im Bett. M: Ah ja verstehe neben meiner Kollegin im Bett. Woher weißt du eigentlich das ich Boxershorts an habe bzw. anziehe? A: Tja ich weiß eben vieles. Komm schon sie nahm ihn an der Hand und zog ihn hoch ins Schlafzimmer. A: Hier kannst du dich ausziehen. Ich bin schon mal im Bad. M: Ist gut. Er zog sich aus, legte seine Sachen über einen Stuhl und ging dann in Boxershorts ins Bad wo Alex schon dran war sich ab zu schminken. M: Typisch Frauen. A: Na und. Sie schmiss die verbrauchten Tücher weg wäscht sich durchs Gesicht und holte sich und Micha eine Zahnbürste aus dem Schrank. Beide standen hintereinander vorm Spiegel und putzten sich die Zähne. Sie schauten sich gegenseitig in die Augen. A: Hättest du mal gedacht das wir zwei zusammen Zähne putzen? M: Nein gar nicht. So ungewohnt sonst sieht man sich nur auf der Arbeit. A: Wie sich das alles ändern kann. Stille herrschte wieder im Bad. Alex spülte ihren Mund zu erst um und dann Micha. Jetzt standen sie schon wieder vorm Spiegel. Sie schauten sich tief in die Augen. Keiner traute sich zu bewegen geschweige den etwas zu sagen. Micha legte seine Hand auf Alex Schulter und drehte sie zu sich rum. Beide standen nun gegenüber und starrten sich wieder an. Vorsichtig legte Micha seine Hand auf ihre Wange und ihre Lippen kamen sich immer näher. Beide schlossen die Augen als ihre Lippen sich berührten. Es gab erst nur einen leichten zarten Kuss. Doch dann wurde daraus als sich beide sicher waren ein langer leidenschaftlicher Kuss. Sie öffneten ihre Augen und schauten sich an. A: Ich liebe dich Micha. M: Ich dich auch mein Schatz. Sie küssten sich leidenschaftlich. Alex genoss diese nähe zu Micha. Endlich dachte sie endlich hat das lange warten und hoffen ein Ende. Sie hatte ihren Micha für sich gewonnen und durfte ihn küssen. Micha hob Alex plötzlich hoch und setzte sich auf das Waschbecken. Er küsste sie den Hals runter bis zur Brust. Langsam fing er an Alex am Rücken zu streicheln und küsste sie am Hals. Alex genoss es mit vollen Zügen. Alex spürte wie der BH aufsprang und Micha ihn ab streifte. Er küsste sie weiter runter und berührte ihre Brust vorsichtig ohne ihr weh tun zu wollen. Alex zog ihn immer wieder leicht am Kopf hoch und küsste ihn zärtlich. Doch dann legte Micha sich Alex über die rechte Schulter und spazierte ins Schlafzimmer. Er ließ sie aufs Bett sinken und legte sich über sie. Es dauerte nicht lange da zogen sich gegenseitig Slip und Boxershorts aus. Es begann eine heiße wilde Nacht bei den zweien. Es wurde sich hin und her gewälzt und ein leises stöhnen konnte man von Alex oder auch Micha immer wieder hören. Irgendwann wurde es ganz ruhig im Schlafzimmer und die beiden liegen zusammengekuschelt im Bett und schlafen. Früh am nächsten morgen wachte Micha durch sein Handy Wecker auf. Er stellte ihn rasch aus damit Alex nicht wach wurde. Micha stand auf zog sich an und machte rasch frühstück. Er deckte für Alex den Tisch kochte Kaffee und holte die Post rein. Er schaute die Post fliegend durch und übersah einen Brief vom Polizeipräsidenten. Einen blick auf die Uhr sagte ihm das er rasch zur Arbeit muss. Den Kaffeebecher trinkt er leer, schließt leise die Tür hinter sich und fährt ins Büro wo Gerrit schon mit einem Stapel Akten wartete. M: Guten Morgen Kollege. G: Guten Morgen. Hast du aber gute Laune. Wie war der Abend gestern bei Alex? M: Super könnte nicht besser gewesen sein. G: Kann das sein das da was zwischen euch war? M: Quatsch. Spinnst du? Los jetzt an die arbeit und hör auf so blöde Fragen zu stellen. G: Ja ja ist gut. Sie arbeiten den ganzen Nachmittag an Akten und Berichten. Erst um 2 Uhr wachte zu Hause Alex auf. Sie wollte sich an Micha kuscheln und taste daher die Seite von Micha ab. Jedoch spürte sie das niemand mehr neben ihr lag. Sie starrte auf die Uhr uns sah das es schon 2 Uhr waren. Schnell stand sie auf, zog sich an und trank in der Küche noch einen Kaffee. Dabei stöberte sie ihre Post durch. Es waren Kataloge dabei, Rechnungen und der Brief vom Polizeipräsidenten. Alex fing leicht an zu zittern. Wann bekam sie schon mal Post vom Polizeipräsidenten. Es war sehr selten und wenn dann war es nichts gutes. Alex holte rasch den Brieföffner und faltete ihn auf. Langsam beginnt sie ihn zu lesen.

Sehr geehrte Frau Rietz,

bei ihnen im Kommissariat werden im nächsten Monat Stellen abgebaut. Ich bin daher gezwungen ein paar Kollegen und Kolleginnen zu versetzen. Ich schätze sie sehr. Sie sind eine ausgezeichnete Polizistin. Ich werde sie nach Köln versetzen lassen. Dort werden sie weiter hin bei der Kripo arbeiten und hoffentlich genauso tolle Kollegen haben wir hier bei uns. Sie haben 1 Woche noch die sie bei uns arbeiten. Ich wünsche ihnen für ihre Zukunft alles gute und weiterhin so viel Erfolg im Beruf. Für Fragen und Anregungen bezüglich des Briefes bin ich für selbstverständlich da.

Mit freundlichen Grüßen der Polizeipräsident.

Ihrer Augen füllten sich nach jeder Zeile mehr und mehr mit Tränen. Am Ende hatte sie ihr Gesicht in den Händen vergraben und weinte sehr. Es dauerte bis Alex sich etwas beruhigte. Um halb 3 etwa klingelte kurz ihr Handy. Sie wischte sich die Tränen weg stand auf und holte ihr Handy. Auf dem Display stand. Eine neue Nachricht von Michi Handy. Schnell drückte sie auf lesen und lass sich die SMS durch.

Hey süße du hast um halb 3 Dienstbeginn. Beeil dich lieber sonst gibst wieder mit dem Staatsanwalt ärger kennst denn ja. Lieb dich.

Alex erschrak sie schaute auf die Uhr kurz vor halb drei waren es. Rasch holte sie ihre Tasche packte den Brief ein und fuhr zum K11. In der Tiefgarage blieb sie noch eine weile im Auto sitzen. Sie kramte aus der Tasche ihren Spiegel und machte sich Lidschatten und Wimperntusche neu drauf damit keiner merkte das sie geweint hatte. Dann lief sie durchs Treppenhaus hoch, den langen Gang endlang vorbei an der Sitzecke mit Essen und Getränke Automat bis sie nun im Büro ankam. Liebvoll wurde sie von ihren Kollegen begrüßt. G: Morgen Maus. Alex wurde von Gerrit umarmt und bekam eine Tasse Kaffee angereicht. Alex trank ein Schluck und stellte die Tasse hin. Von Micha wurde ebenfalls in den arm genommen aber bei ihm legte sie ihren Kopf auf die Schulter und schloss kurz die Augen. M: Morgen mein Engel. Er streichelte sie über den Rücken. A: Morgen Schatz antwortete Alex. Sie küssten sich zärtlich. Alex setzte sich dann auf ihren Platz und trank ihren Kaffee weiter. Micha setzte sich auch wieder hin und tippte einen Bericht weiter ab. Gerrit saß derweil auf dem kleinen Regal und schaute die zwei an. G: Wisst ihr was? M: Ne du wirst es uns gleich sagen. G: Ich mache Feierabend. A: Warum das denn ich dachte du hättest auch Spätdienst wie wir alle? G: Ich habe soeben mit Max getauscht. Ich übernehme morgen seinen Frühdienst und heute den Spätdienst. A: Na dann schönen Feierabend. M: Machs gut Junge. Gerrit verschwand und ließ die zwei verliebten alleine im Büro zurück. M: Jetzt sitzen wir hier alleine und können die Akten ohne Gerrit bearbeiten. Na klasse. A: Aber etwas gutes hat es doch auch das wir alleine sind. Alex stand auf, setzte sich auf Michas Schoss und küsste ihn ganz leidenschaftlich. Langsam fing sie an ihm das Hemd ganz auf zu knöpfen und Micha ebenfalls. Er streichelt sie überall und fährt mit einer Hand am zarten Rücken hoch bis zum BH. Als er ihn aufspringen lassen wollte kam der Staatsanwalt rein. Sie hörten sofort auf sich zu küssen. Alex sprang von Michas Schoss und dreht dem Staatsanwalt den Rücken zu. Schnell knöpfen beide ihr Hemd und ihre Bluse zu und begeben sich auf ihre Plätze. Micha reichte dem verdutzte Staatsanwalt die fertigen Akten und Berichte zu. S: Muss das liebe zwischen ihnen sein. Schönen Tag noch und das ich sie nicht noch mal dabei im Büro erwische. Er blinzelte den zweien zu. Das gezwungne Lächeln bzw. strahlen auf Alex Gesicht verschwand ganz schnell wieder. Sie hatte gerade die Versetzung so gut wie es ging vergessen und nun erinnerte der Staatsanwalt sie wieder mit so was daran. Der Staatsanwalt verschwand wieder. Alex spürte das eine Träne ihren weg über die Wange suchte. Schnell wischte sie die Träne weg und schaute auf ihren Bildschirm. Sie wollte jetzt nicht zu Micha rüberschauen, weil sie angst hatte er hätte die Träne gesehen. Micha hatte die Träne gesehen sagte aber dazu nichts sondern machte sich auch an die arbeit. Er schrieb einige Zeit später eine Mail an Alex. Hey Süße

Ich hab deine Träne eben gesehen. Was ist denn los? Du weißt das ich immer für dich da bin. Ich liebe dich doch so sehr. Dein Micha.

Er sendete sie ab und hörte ein paar sek. Später ein leises Geräusch an Alex Laptop.

Alex bemerkte sie sofort und öffnete sie. Beim durchlesen huschte ein kleines lächeln über ihr Gesicht. Schnell schreib sie zurück

Hey Schatz

Es ist alles in Ordnung. Wirklich. Das war eine freuden Träne die über meine Wange wollte. Ich bin einfach nur glücklich mit dir. Ich liebe dich sehr mein Schatz. Unser Glück darf nie zu Ende gehen. Ich freue mich auf heute Abend.

Alex schickte sie weg und hörte auch ein leisen Ton an Michas Pc. Er lass sich die durch und war froh das nichts schlimmes war. Beide arbeiteten bis 6 Uhr an Berichten und Akten. M: So mein Engel sollen wir Feierabend machen? Der Nachtdienst kommt auch gleich schon. A: Ich brauche noch etwas für den Bericht. Ich mache in einer halben Std Schluss. M: Ok wie du willst. Soll ich zu dir nachher kommen oder kommst du zu mir. A: Wie du willst. Mir ist es egal. M: Gut dann bin ich um 8 Uhr bei dir. A: Alles klar bis nachher. Er gab ihr einen Kuss und verschwand mit seinen Akten aus dem Büro. Er übergab die Akten Max der sie für ihn zum Staatsanwalt brachte. Er wollte nämlich noch etwas für seine Alex nachher besorgen. Er fuhr in die Innenstadt wo die große Stadtkirmes war. Er schoss beim Schieß stand für Alex einen großen weichen Teddybären und kaufte einen Herzluftballon mit der Aufschrift I LOVE YOU drauf. So fuhr er dann mit seinen Sachen nach Hause und freute sich auf den Abend. Alex saß noch im Büro und hatte ihren Bericht fertig. Sie legte ihre Waffe, ihren Ausweiß und die Handschellen in den Safe und setzte sich dann wieder auf ihren Stuhl. Ihrer Tasche stellte sie auf ihren Schoss und kramte nach ihrem Schlüsselbund. Dabei fiel ihr der Brief vom Polizeipräsidenten in die Hände. Langsam zog sie ihn raus und starrte ihn in Gedanken versunken an. Daher merkte Alex auch nicht wie Robert ins Büro kam und sie begrüßte. Robert hängt seine Jacke auf und geht auf die verträumte Alex zu. Er legt ihr die Hand auf die Schulter. R: Hey Alex. Alles in Ordnung. Alex erschrak. A: Wie was. Ach du bist es Robert. Ja alles ok. R: Das sieht mir aber nicht ganz danach aus. Was hast du denn da für einen Brief? A: Brief? Ach der. Alex wollte ihn gerade einstecken als ihr der Brief aus der Hand rutscht und auf den Boden fällt. Dummer weiße hebt ihn Robert auf. R: Oh du hast auch einen bekommen vom Polizeipräsidenten? A: Ja du etwa auch? R: Ja allerdings. Sag mal aber du wirst jetzt nicht auch versetzt oder so wie ich. A: Doch genau das. Wohin wirst du denn versetzt? R: Nach Berlin. Das ist ziemlich weit weg von ihr aber dort lebt meine Oma und dann kann ich mich um sie kümmern. Das ist eigentlich ganz ok. Wo wirst du hin versetzt? Alex schluckte. A: Nach Köln. R: Oh das ist aber weit von hier vor allem weil du mit Michael zusammen bist. Weiß er es schon? A: Nein. Es ist aber auch nicht nur wegen Micha so schrecklich. Familie, Verwandte, Bekannte, Freunde und Kollegen alle sind sie hier in München. München ist für mich eine zweite Heimat. Ich will hier nicht weg verstehst du. Ich hänge an München und vor allem an meinen Freunden und auch Kollegen hier. Micha ist meine Große liebe. Ihn müsste ich hier lassen. Ich kann und will ohne ihn nicht leben. Ich liebe ihn so sehr. Robert legte den Brief auf den Tisch und sah zu Alex. Es tat ihm weh Alex so leiden zu sehen. Er wünschte er könnte ihr helfen. Alex lehnte sich zurück und fing an zu weinen. Robert nahm sie in den arm und versuchte sie etwas zu trösten. Eine weile blieb Alex in Roberts armen doch als Gerrit zum Nachdienst ins Büro kommt löst sie sich rasch schnell aus der Umklammerung. Sie fährt ihren Laptop runter schnappt sich ihre Tasche und ihren Mantel und läuft zur Tür. Dort dreht sie sich noch mal um zu Robert. A: Danke Robert aber behalte es für dich. Dan verschwand sie in der Damentoilette. G: was war denn das? R: Ach nichts Gerrit. Ich bin dann auch weg Machs gut und ruhigen Dienst. G: Ja tschau. Alex wäscht sich das Gesicht gründlich und schminkt sich frisch. Dann läuft sie runter zur Tiefgarage und fährt nach Hause. Um 7 Uhr kam sie dort an und ging sofort Duschen. Anschließend zog sie sich einen Bademantel über und kochte so die Spagetti. Gegen halb 8 fing sie an im Kleiderschrank zu fühlen um ein Passendes Outfit zu finden. Sie entschied sich für ihr rosa Spagettiträger Kleid was bis zu den Knien ging. Schuhe zog sie keine an. Sie lief Barfuss rum. Bei Micha wurde auch im Kleiderschrank gewühlt und entscheiden tat er sich für ein weißes Hemd mit schwarzer Hose und schwarzen Schuhen. Er nahm den Ballon den Teddy und die rote Rose die er noch gekauft hatte und fuhr gute 10 min zu Alex Wohnung. Alex war schon ungeduldig und wollte das Micha nun endlich kommt. Es dauerte auch nicht lange da klingelt es an der Haustür. Sie drückt die Tür unten auf und öffnet die Wohnungstür. Micha kam die ganzen Treppen bis zur Dachgeschosswohnung hoch gelaufen. Alex wartet oben in der Haustür sehnsüchtig. Als Micha endlich die letzten Stufen hoch kommt fällt sie ihm um den Hals. Sie küsst ihn zärtlich und zieht ihn in die Wohnung rein. A: hatte schon Sehnsucht nach dir. M: Ich auch. A: Komm setz dich ich hab Spagetti gemacht. M: Warte mal süße. Ich hab noch was für dich. Er übergab ihr den Ballon den Teddy und die Rose. M: Die sind für meine Traumfrau die ich über alles liebe und nie verlieren möchte. A: Du bist so süß. Ich liebe dich auch mein Schatz. Alex nahm die Sachen end gegen und stellte die Rosa sogar sofort in eine Vase. Der Teddy bekam seinen Platz auf dem Sofa und der Ballon hing an der Decke. M. Aber los jetzt ich hab Hunger. A: Ja ich bin schon in der Küche. Sie flitzt in die Küche und stellt die Nudeln mit der Soße noch einmal warm. A; Setz dich schon mal sind gleich fertig. M: Das ist gut ich hab schon ein bären Hunger. Alex stellte die fertigen Nudeln und die Soße auf den Tisch und Micha begann sofort zu Essen. Die beiden aßen sich voll bis sie satt waren.

Danach räumten sie alles weg und standen in der Küche rum. M: Was machen wir zwei jetzt? A: Mhh ich wüsste was. Da hast du bestimmt genauso viel lust drauf wie ich. M: Ach ja und was ist das? Alex küsste ihn leidenschaftlich, knöpfte ihm sein Hemd auf und zog es aus. Micha küsste seine Alex den Hals runter und streichelt sie am rücken endlang. Vorsichtig macht er den Reisverschluss des Kleides auf und streift es ihr ab. Alex half Micha beim Hose und Schuhe aus ziehen. Beide küssten sich wieder zärtlich bis Micha Alex ruckartig hoch hob und ihn ihr Schlafzimmer trug. Im Bett streifte er Alex rasch den BH vom Körper und seinem Micha zog Alex die Boxershorts aus. Es wurde eine zärtliche wilde aber doch romantische Nacht der beiden. Mitten in der Nacht musste Alex sich plötzlich über der Toilette übergeben. Das passierte ihr in dieser Nacht zwei mal und am Morgen beim aufstehen auch. Alex hatte einen verdacht was es ein könnte. Sie huschte ins Bad und holte aus dem Schränkchen einen unbenutzten Schwangerschaftstest heraus. Inner halb 15 min hatte sie dann das Ergebnis des Tests. Wie sie es sich gedacht hatte. Sie war Schwanger. Aber um keine voreiligen Schlüsse zu ziehen machte sie sich beim Frauenarzt einen Termin in einer halben Std. Anschließend wollte sie zu ihrem Vater auf den Hof gehen. Sie hatte schließlich jetzt bis zu ihrer Versetzung frei und musste sich vieles durch den Kopf gehen lassen. Vor allen dingen musste   sie es ihren Eltern noch bei bringen. Sie holte aus dem Keller ihren Trolley und die Reisetasche. Leise packte sie alles ein was sie brauchte und schrieb zu guter letzt einen Zettel an Micha.

Guten Morgen mein Schatz

Du wirst sicherlich gemerkt haben das ich ein paar Sachen aus meinem Schrank mit genommen habe. Es gibt etwas worüber ich noch nicht mit dir gesprochen habe. Ich habe dir einen Brief daneben gelegt. Wenn du den liest weißt du worum es geht. Du wirst mich sicherlich verstehen. Es tut einfach so weh und es gibt meinem Herzen einen Stich. Ich werde ein paar Tage zu meinem Vater auf den Pferdehof gehen. Ich bitte dich wirklich mich dort nicht zu besuchen. Du kannst mich aber jederzeit dort anrufen wenn du willst. Ich liebe dich über alles und ich möchte mit durch dick und dünn gehen hörst du? Du bist der Mann meines Lebens mit dem ich alt und grau werden will. Ich will dich nie verlieren. Ich liebe dich mein Schatz.

Alex fing wieder an zu weinen aber sie versuchte ihre Tränen zu unterdrücken. Schnell legte sie den Brief neben den Zettel schnappte sich ihre Jacke und trägt ihren Trolley und die Reisetasche nach unten. Dann lief sie zu Fuß zur Praxis. Beim Frauenarzt muss sie noch ein gute Viertelstunde warten bis sie endlich dran kam. F: Guten Tag Frau Rietz. Was kann ich für sie tun. A: Ich habe heute morgen einen Schwangerschaftstest gemacht und der ist positiv ausgefallen. Ich möchte aber lieber auf Nummer sicher gehen. F: Ich werde von ihnen ein Ultraschalbild machen lassen dann haben wir das endgültige Ergebnis da. Der Frauenarzt machte bei Alex ein Ultraschalbild was in 10 min schon fertig war. Der Arzt kam mit dem Bild nachher zurück ins Behandlungszimmer wo Alex noch immer auf dem Behandlungstisch lag. F: Frau Rietz sie können sich wieder anziehen. Alex folgte den Anweisungen schnell. A: Wie ist das Ergebnis? F: Frau Rietz ich kann ihnen versichern das in ihrem Bauch ein Baby wächst. Sie sind schwanger Frau Rietz gar keine Frage. A: Echt? Ich bin so glücklich. Das Arzt zeigte ihr das Bild wo das Baby ganz winzig klein zu sehen war. F: Das Bild dürfen sie selbstverständlich behalten. Ich bitte sie dann zur monatlichen Untersuchung zu kommen damit wir sehen wie es dem kleinen oder der kleinen in ihrem Bauch geht. Ansonsten wünsche ich ihnen alles gute für ihr Baby. A: Danke . Alex freute sich über das Kind. Sie hatte jetzt doch etwas worüber sie sich freuen konnte. Doch auf der einen Seite wiederum nicht. Wie solle das alles gehen wenn sie alleine in Köln leben wird? Soll das Kind ohne Vater aufwachsen. Muss ich es wegen der arbeit zur Adoption frei geben? Tausende Gedanken fuhren ihr durch den Kopf. Doch eins war für sie sicher. Das Baby wird auf die Welt kommen und niemals zur Adoption frei gegeben werden. Es war ihres und Michas Baby das konnte ihnen niemand nehmen. Als Alex die Praxis verließ fing es plötzlich an zu Gewittern und zu regnen. Für einen Schirm hatte sie keine Hand frei und mit dem Bus fahren konnte sie nicht denn an dem Pferdehof ihres Vaters fuhr keiner vorbei. Ihr bleib nichts anderes übrig als zu Fuß zu laufen durch den Regen. Alex lief an der Straße endlang und musste dann noch ein Stück über Feld laufen. Der Regen wurde immer stärker und Hagel kam auch noch dazu. Warm war es leider auch nicht wirklich. Alex frierte, zitterte und überall floß an ihr Wasser runter als sie am Hof ankam. Drinnen saßen Jürgen und Anette Rietz am Ofen tranken ein Glas Rotwein und erzählten sich alte Kindheitsgeschichten. Alex stellte die Koffer ab und klingelte. Jürgen und Anette stellten ihre Gläser weg und gingen zur Tür diese dann auch öffneten. Vor ihnen stand ihre Tochter nass und unterkühlt mit zwei Koffern. J: Mensch Kind komm rein du bist ja ganz nass. Jürgen nahm die Koffer und Anette nahm ihre Tochter in den Arm und brachte sie direkt ins Bad wo sie ihr ein bad einließ. 10 min später lag sie schon in der Wanne. Anette kochte für ihre Tochter einen Pfefferminztee und half später Jürgen Alex Sachen in den Schrank im alten Kinderzimmer rein zu legen. Es dauerte nicht all zu lange bis Alex aus der Wanne stieg, sich abtrocknete und sich ihre Haussachen anzog. Haussachen sagt Alex immer zu ihrer Jogginghose sprich Rutschhose für zu Hause und ein Top oder T-Shirt. Alex rubbelte ihrer Haare noch etwas trocken, kämmte sich und öffnete noch schnell das Fenster zum lüften und kam dann raus in die Küche. An: Ich hab dir etwas zu essen gemacht Kind. Ich habe gedacht du hast Hunger. A: Danke Mama. Das ist echt lieb von dir. Wo ist denn Papa? An: Papa ist oben in deinem Kinderzimmer er bezieht dir das Bett damit du dort schlafen kannst solange du hier bist. A. Ach so danke das ist alles so lieb von euch echt. Könntest du vielleicht zu Papa gehen und ihm sagen das er gleich wenn er fertig ist mal runter kommt ich muss euch was sagen. An: Natürlich mein Kind. Anette ging hoch zu Jürgen und sagte im Bescheid. Alex aß in der Zeit ein wenig Spagetti mit Soße. 15 min später kamen beide runter und warteten noch bis Alex fertig gegessen hatte. Anette räumte noch schnell den Tisch auf und dann setzten sich die drei aufs Sofa. J: Was möchtest du uns den sagen Kind. An: Stimmt irgendwas nicht. Ist alles in Ordnung mir dir Maus? A: Es ist überhaupt nichts in Ordnung. Ich bin total fertig ich weiß nicht was ich machen soll. Alex gab eine Kopie des Briefes ihren Eltern zum lesen. Anette und Jürgen lasen sich den Brief durch und waren entsetzt. Beide schauten zu Alex rüber die mittlerweile ihre Beine angezogen hatte. Sie versuchte ihre Tränen zu unterdrücken aber schaffte es nicht. Eine Träne nach der anderen wischte sie sich weg doch es kamen immer mehr bis sie auf gab und einfach los weinte. Anette setzte sich neben ihre Tochter und nahm sie in den Arm und beruhigte sie. Alex beruhigte sich langsam wieder. A: Was soll ich denn jetzt machen? Ich will nicht nach Köln. Ich möchte hier bleiben bei euch, bei Gerrit und ganz besonders bei Michael bleiben. J: Maus. Das du hier bleiben möchtest das wissen wir hier alle. Wir sind deine Eltern. Gerrit ist für dich nicht nur ein Kollege sondern auch dein bester Freund genauso wie Michael. Aber ich denke wir werden alle hinter dir stehen. Wir werden dich alle vermissen hier in München glaub mir. Wenn es der Polizeipräsident so möchte dann müssen wir das so akzeptieren. An: Du willst doch nicht ernsthaft das Alex nach Köln geht. Ich glaub ich spinne. Anette war sauer auf ihren Mann und widmete sich wieder Alex zu. An: Maus wissen es deine Kollegen schon. A: Nein. Aber Micha müsste es bald wissen. Dem hab ich bei mir den original Brief hingelegt damit er ihn direkt ließt. An: Aber warum bei dir der hat doch nicht etwa bei dir geschlafen? A: Ach das hab ich ja noch gar nicht erwähnt. Michael und ich sind seit zwei Tagen zusammen. Als sie das erzählte musste sie ein wenig strahlen. An: Du und Michael. Glückwunsch mein Engel das hast d dir doch immer so sehr gewünscht. A: Ja und das schönste ist ich habe eben beim Frauenarzt erfahren das ich schwanger bin. Ich bekomme von Michael ein Kind verstehst du Mama. An: Schwanger? Das heißt ja ich werde Oma und bekomme ein Enkelchen. Oh ich freu mich. Sie umarmte ihr Tochter. J. Da siehst du es warum sie hier bleiben will. Sie ist mit Michael zusammen und schwanger. So weit ich mich erinnere habe ich mal was von Fernbeziehungen gehört. So was soll es geben. A: Sag mal Papa du bist so fieß. Du tust doch wirklich alles damit ich nach Köln gehe. Sag es doch direkt das du mich los werden willst. Ich dachte ich würde eure Hilfe bekommen. Aber die einzige die mich hier versteht ist Mama. Alex stand wütend auf lief die Treppe hoch, knallte die Tür des alten Kinderzimmers zu und schloss diese ab. Weinend schmiss sie sich auf Bett. Später setzte sich schluchzend auf die Fensterbank und schaute zu wie es dunkel wurde. Anette versuchte immer wieder mit ihr zu sprechen und klopfte gegen die Tür aber ihr antwortete niemand. Irgendwann hörte Anette damit auf und ging um 11 Uhr schlafen. Jürgen hatte den ganzen Abend über das Gespräch nachgedacht und wollte sich bei Alex entschuldigen. Er fand es fies wie er seine Tochter behandelt hat. Gegen viertel nach 11 hörte Jürgen aus dem Bett wie Alex ihre Zimmertüre öffnete. Jürgen sprang schnell auf und beobachtete wie sie im Mantel runter zur Haustür ging. Jürgen holte sich einen Bademantel und folgte Alex nach draußen. Jürgen sah wie jemand Licht im Stall machte und huschte hinterher. Er sah wie Alex bei ihrem Pferd stand und es streichelte und im sprach. Alex hatte seit sie 23 war ein eigenes Pferd. Die ersten paar Jahre hatte sie nur Pflegepferde. Mit 26 bekam sie von ihrem Vater das erste Pferd geschenkt. Rocky hieß es und war ein Westerpferd mit dem hat Alex auch viele Pokale gewonnen. Nach Rocky bekam sie mit 34 Jahren ein Springpferd namens Glücksfee. Vor einem Jahr hat sie Morgenstern ihr jetziges Pferd bekommen. Alex war seit sie klein war eine ausgezeichnete Reiterin im Western sowie im Springreiten. Viele Pokale und Medalien hat sie gewonnen. Heute hat sie kaum noch zeit zu reiten durch ihren schweren Job bei der Kripo. Aber so oft wie sie kann kommt sie her und reitet. Ihre Tochter soll auch mal eine so gute Reitern werden wie sie. Jürgen ging langsam auf sie und das Pferd zu. A Was willst du denn hier? J. Alex hör mir einfach zu. Es tut mir leid was ich zu dir vorhin gesagt habe. Ich wollte das nicht. Ich hab den ganzen Abend drüber nach gedacht ich war einfach total fies zu dir zu meiner eigenen Tochter. Ich möchte natürlich nicht das du nach Köln gehst und freuen über dein Baby tue ich mich auch. Ich werde dir und dem Baby helfen und alles was tun was ich kann damit du hier bei uns, Michael, Gerrit und deinem Pferd Morgenstern an dem du so hängst bleiben kannst. A: Ehrlich? J: Ja mein Schatz. Alex fiel ihrem Vater um den Hals und war ihm gar nicht mehr böse. Anette hatte alles von der Stalltür aus beobachtet und verschwand jetzt ins Bett. J: Wie wäre es wenn wir zu erst morgen einen schönen großen Ausritt machen und nachher kannst du mit einem meiner Pferd Spring und Westernreiten. A: Ja das hört sich gut an. Dann lass uns schlafen damit wir morgen fit sind für unsere großes Vorhaben. J. Ist gut. Die zwei verließen den Stall und gingen ins Bett. Als Alex im bett lag dachte sie an Micha und das er sich den ganzen tag nicht gemeldet hatte. Vielleicht war traurig oder wütend weil Alex es ihm nicht persönlich gesagt hatte. Alex konnte jetzt noch so lange sie wollte rumrätzeln. Auf die richtige Antwort kam sie sowieso nicht. Bald war es also auf dem Hof still. Am nächsten morgen wurde sie von dem Wiehern der Pferde wach. Sie streckte und reckte sich bevor sie aufstand und ihre Reitsachen anzog. Sie putzte sich die Zähne schminkte sich stylte ihre Haare und kam dann runter zu ihrer Mutter frühstücken. An: Morgen mein Engel. A: Morgen Mama. Wo ist denn Papa? An: Der ist schon draußen bei den Pferden. Er lässt die ersten Pferde auf die Koppel. A: Ah so. Dann wollen wir ohne ihn frühstücken. Alex legte ihren Reiterhelm auf den Stuhl neben sich. Anette und Alex frühstückten gemeinsam die frischen Brötchen und die gekochten Eier von Jürgen. Nach dem frühstück nahm Alex den Helm gab ihrer Mutter einen Kuss auf die Wange und lief nach draußen zu ihrem Vater auf die Koppel. A: Morgen Papa. J: Morgen Alex. Die Pferde hab ich noch nicht fertig gemacht für unseren Ausritt. Kannst du das bitte übernehmen ich hole dann noch die restlichen Pferde. A: Ja sicher kein Problem. Alex lief zusammen mit ihrem Vater in den Stall und holte Morgenstern und Amadeus raus. Jürgen brachte die anderen Pferde noch auf die Koppel während Alex die zwei Pferd sattelte und das Zaumzeug anlegte. J: So da bin ich. Beide zogen sich die Reithelme an, machten die Pferde los und stiegen auf die Sättel. Dann ging der schöne Ausritt los. Sie ritten durch den Wald bis zum Bach. Dort machten sie eine stunde lang Pause und ließen die Pferde grasen und vom Bach trinken. Zurück ritten sie langsam übers Feld und ließen die Pferde langsam zurück auf den Hof laufen. Die beiden hatten eine menge Spaß beim Ausritt. Kurz vor dem Hof blieben sie mit den Pferden stehen. A: Ich steige hier ab und gehe rüber zum Reitplatz. Würdest du Morgenstern weg bringen und deine Pferde holen? J: Ja ist gut. Ich komme dann nach. Jürgen nahm Alex Pferd an die Zügel und ritt bis zu den Ställen weiter. Er sah von weitem einen dunkel blauen Skoda stehen. Michael kam aus dem Haus gelaufen. M: Jürgen wo ist Alex denn? Ist was passiert? J: Beruhig dich Michael. Alex ist schon abgestiegen und wartet drüben auf dem Reitplatz auf mich. M: Ach so ich dachte schon es wäre was passiert. J: Wenn du möchtest kannst du hier die zwei Pferde absatteln und in den Stall zurück bringen dann kann ich Domino und Pascal holen. M: Ja sicher mach ich. In rasender Geschwindigkeit sattelte Micha die Pferde ab legte das Zaumzeug auf den Boden und brachte die Pferde in ihre Boxen. Er kennt sich zwar nicht mit dem Reiten aus aber das ab und auf satteln der Pferde konnte er das war auch nicht schwer fand er. Jürgen brauchte nur 10 min um die anderen Pferde fertig zu machen. J: Ich bin dann drüben bei Alex auf dem Reitplatz. An: Ja ist gut Schatz. M: Darf ich mitkommen zu gucken. Ich weiß ja gar nicht wie Alex so reiten kann. Habe sie ja noch nie reiten sehen. J: klar komm mit Michael. Sie weiß ja auch noch gar nicht das du hier bist. Ach ja und Michael Glückwunsch zu deiner Frauenwahl. Eine bessere an deiner Seite konntest du nicht bekommen. M: Ich weiß deswegen hab ich auch Alex. Die zwei gingen zum Reitplatz wo Alex schon auf dem Zaun saß und wartete das es los ging. Doch da sah sie an der Seite ihres Vaters Micha. Das konnte doch nicht sein dachte sich Alex. Er ist wirklich gekommen. Ich fass es nicht. Alex sprang vom Zaun und wartete dort auf die beiden. J: Alex ich hab jemanden mitgebracht. M: Hallo süße. Ich hab gestern morgen den Brief gelesen. Er zog aus der Hosentasche den Brief. M: Alex ich werde alles dafür tun damit du hier bleibst. Ich lasse dich nicht gehen hörst du. Er nahm Alex Hand und legte sie zwischen seine. M: Ich liebe dich mehr als alles andere auf dieser Welt. Das letzte was ich tun würde wäre dich nach Köln gehen zu lassen. Er streichelte sie über die Wange. A: Wirklich? Du bist so lieb danke. Sie küssten sich beide leidenschaftlich. Jürgen wusste sofort das Micha der richtige für seine Tochter war. A: Du Micha ich muss dir noch was sagen bevor ich aufs Pferd steige. M: Ja mein Schatz was denn? A: Ich war gestern beim Frauenarzt. Ich bin schwanger von dir. M: Das ist ja wundervoll. Ich bin so glücklich. Glücklicher geht’s nicht. Er hob Alex hoch und wirbelte sie durch die Luft. A: Hey Micha nicht so stürmisch. M: Oh ja hast recht. Micha ließ sie wieder runter. M: Dann lass mal sehen was du so drauf hast. A: Ok wie du willst. Alex kletterte über den Zaun ,stieg auf Pascal und sprang vor Jürgens und Michas Augen eine schnelle und fehlerfrei Runde. M: Wahnsinn das du so eine exelende Reiterin bist habe ich gar nicht gewusst. A: Jetzt weißt du es. Du bist ja auch nun zusammen mit mir da erfährst du noch so einiges was du nicht vorher wusstest. M: Da bin ich aber gespannt. Jürgen brachte ihr Domino und mit ihm zeigte sie ihre Talent im Westernreiten. M: Du kannst einfach alles reiten. J: Ja das kann sie wirklich. Früher hat sie viele Pokale und Medalien gewonnen. A: Das habe ich aber alles nur Papa zu verdanken. J: Ach quatsch das liegt dir einfach. M: Nicht schlecht wenn man so einen Papa hat. J: Man kann sich das eben nicht alles aussuchen. Ich hab da noch ein kleines Problem worüber ich mit dir sprechen wollte Alex. A: Was denn für ein Problem? Hoffentlich nichts ernstes? J: Nein so schlimm auch wieder nicht. Morgen findet hier ganz in der nähe ein großes Springturnier satt. Das ist eine gute Stunde von hier entfernt. Clarissa wollte für unseren Hof mit an den Start gehen. A: Echt klasse. Was gibt es den zu gewinnen außer Medalie und Pokal? J: Der Gewinner bekommt für seinen Hof einen Renovierungsgutschein im Wert von sage und schreibe 100.000€ A: Ja sag mal wo liegt denn da das Problem das ist doch wunderbar Papa. J: Das Problem liegt darin das Clarissa einen Reitunfall hatte beim Training und sich den Fuß verstaucht hat. Jetzt brauchen wir einen neuen Starter für unser Hof. A: Na klasse und an wenn hast du da gedacht. Was ist mit Tina? J: Tina ist im Urlaub. Ich wollte dich fragen ob du für unseren Hof an den Start gehst? A: Ich soll an den Start gehen wo ich so lange nicht mehr gesprungen bin? J: Ja warum nicht ist doch nicht schlimm wenn wir verlieren sollten Hauptsache wir haben am Turnier teilgenommen. A: Ja also wenn das so ist dann bin ich dabei. M: Spitze. Ich komme natürlich mit und Gerrit lässt sich das sicher auch nicht nehmen. A: Wehe ihr stört mich morgen wenn ich springen muss dann bring ich euch um. M: Nein wir doch nicht. Alex ging zu ihm und küsste ihn zärtlich. J: Michael und ich gehen ins Haus. Ich zeige ihm sein Gästezimmer und du übst noch ein wenig. A: Wie Gästezimmer bleibst du hier? M: Ja ich wollte bei dir bleiben. A: Wie süß danke. Sie küssten sich wieder und Alex fing dann an zu trainieren. Jürgen brachte Domino zu den Ställen wo ihm das Pferd von der Pflegerin Simone abgenommen wurde. Die Männer gingen hoch ins Dachgeschoss wo das Gästezimmer für Micha fertig gemacht wurde. Er stellte seine Tasche ab und öffnete die große Balkontür. Man konnte runter auf den Reitplatz gucken wo Alex fleißig noch an ihren Sprüngen trainierte. Jürgen und Micha beobachteten sie eine weile bis Alex es dann merkte und Micha einen Luftkuss gab. M. Die kann schon echt toll springen. J: Ja das kann sie. Wir haben morgen gute Chancen zu gewinnen. Kommst du morgen auch mit zum Turnier? M: Ja aber natürlich. Ich werde Gerrit und den Staatsanwalt gleich informieren. Vielleicht kommen die zwei morgen ja mit zum anfeuern. J: Das wäre toll und Alex würde sich sicher freuen. Ich lasse dich dann mal alleine. Du willst sicher alles auspacken. M: Och ja schon. Ich komme danach runter zu euch. J: ist gut bis dann. Jürgen verschwand aus dem Zimmer und Micha räumte den Schrank ein und begann das bett zu beziehen was Jürgen noch nicht getan hatte. Keine 10 min sind nach dem verschwinden von Jürgen vergangen da klopfte jemand an die Tür. M: Herein! Alex öffnete die Tür und betrat das Zimmer. A: Hallo mein süßer. M: Hallo mein Schatz. Bist du nicht mehr an trainieren? A- Ne keine Lust mehr und außerdem kann ich das Springreiten. Ich möchte viel lieber was mit dir unternehmen bevor es zu spät ist. Sie umklammerte Michas Bauch und legte ihr Kinn so auf die Brust von Micha das sie nach oben zu ihm schaute. M: Also wenn du das so lieb fragst dann kann ich nicht nein sagen. Sie küssten sich zärtlich und innig. A: Ich liebe dich so sehr. M: Ich dich auch. M: Wie kann ich dir bloß gute Laune verschaffen. Ich möchte so sehr das du mal an etwas anderes denkst außer an die blöde Versetzung. A: Ich kann im Moment an nichts anderes denken. Ich will einfach nicht hier weg. M: Das weiß ich doch. Alex wurde von Micha in den arm genommen und drückte sie an sich. Beide schauten sich nach der Umarmung an und Micha streifte eine Haarsträhne über Alex Auge weg. M: Was hältst du davon wenn wir in die Stadt zum Marktplatz fahren? Da ist doch gerade eine große Kirmes. Dann kommst du auch auf andere Gedanken. A: Na gut. Ist eigentlich keine schlechte Idee. Die beiden bezogen das Bett von Micha zu ende und machten sich dann auf den Weg zur Kirmes. Sie verbrachten einen tollen Nachmittag dort. Sie gingen auf viele Fahrgeschäfte drauf wie z.B. Loopingachterbahn, Riesenrad, Schiffschaukel, Raube, Break Dance, Wilde Maus und Wildwasserbahn. Jetzt machten sie mit den Fahrgeschäften eine Pause. Micha holte Alex aus den kleinen Fangarmen drei Stofftiere und aus dem großen Fangarm einen schwarz weiß gestreiften Tiger raus. Jetzt war Alex glücklich und beide aßen Zuckerwatte. M: Puh die Zuckerwatte macht satt. A: Ja das stimmt ich bin auch voll. Ich schmeiß den Rest weg den schaffen wir eh nicht mehr. M: Ist gut. Alex lief zum Mülleimer schmiss den Rest weg und kam dann wieder. A: So und was machen wir jetzt noch zum Schluss. M: Wieso zum Schluss? Wie viel Uhr haben wir denn? A: Wir haben 6 Uhr und meine Mutter wollte für 7 Uhr Nudelauflauf machen. M: Mhh lecker. Na dann lass uns noch irgendwo drauf gehen bevor es halb 7 sind. A: Wir waren noch gar nicht bei meinem Lieblingsfahrgeschäft. M: Bei meinem auch nicht. Dann gehen wir zuerst auf dein Lieblingsfahrgeschäft dann auf meins und danach fahren wir nach Hause. A: Ok dann los Schatz. Wo gehst du denn am liebsten drauf? M: Ich gehe am liebsten auf die Geisterbahnen und die hier ist auf der Kirmes ist drei Stockwerke hoch. A: Och ne da kriege ich immer angst drin. M: Du darfst dich auch an mich kuscheln wenn du magst. A: Das ist aber lieb von dir. Das hätte ich so oder so gemacht. M: Wo gehst du am liebsten drauf? A: Da gehen wir doch gerade hin. M: Du kannst es mir doch trotzdem sagen. A: Du kannst es kaum noch ab warten oder? M: Ja ich will es jetzt wissen. Er legte seien Arme um ihren Bauch zog sie zu sich und küsste sie. A: Ich liebe dich. M: Ich dich auch. A: Wir sind übrigens da Herr Naseband. Micha schaute sich um und sah im ersten Moment ganz fiele Fahrgeschäfte. M: Welches meinst du denn? Hier sind Tausende. A: Na das da. Sie zeigte auf den hohen Turm der sich auch Freien Fall nannte. M: Du willst da jetzt aber nicht wirklich drauf oder? A: Und ob mein lieber. Sie zog ihn zur Kasse kaufte zwei Karten und setzten ich dann auf noch zwei freie Plätze. Dann begann nach ein paar min auch schon die Fahrt. Sie wurden hochgefahren und dann fielen sie in die Tiefe wobei Alex großen Spaß dran hatte. Danach fuhren sie noch wie Alex es versprochen hatte mit der Geisterbahn und dann ging es nach Hause auf den Reiterhof. Als die beiden dort ankamen konnte man den Auflauf schon vom weiten riechen. M: Oh man riecht der Auflauf deiner Mutter gut. Da kriege ich noch mehr hunger. A: Dann nichts wie rein und essen. Alex nahm ihn an die Hand und zog ihn rein bis zum Esstisch. J: Hallo ihr zwei. Seit ihr wieder von der Kirmes zurück. A: Ja wir hatten großen Spaß und Micha hat mir das alles geschenkt. Sie gab ihrem Vater die ganzen Stofftiere und das Lebkuchenherz was Micha ihr im Auto kurz vor der Rückfahrt geschenkt hatte zusammen mit einer zuckersüßen Liebeserklärung wie Alex fand. J: Das hat sich aber gelohnt für dich. Hat den Michael auch was von dir bekommen? Alex schaute Micha an. A: Nein hat er nicht aber dafür hab ich öfters die Fahrgeschäfte bezahlt. J. Wenigstens etwas. An: Das essen ist fertig. Anette kam mit dem Auflauf in das Esszimmer und stellte ihn auf den Tisch. Sie gab jedem ein bisschen und danach fingen alle an zu essen. Bald waren alle pappe satt und Alle halfen mit abräumen. Anette und Jürgen schauten zusammen unten noch bis 11 Uhr fernsehen. Micha und Alex lagen bei Micha im Gästezimmer und kuschelten und redeten viel über die Kirmes und über das Turnier morgen.

Gegen 12 Uhr gingen Anette und Jürgen schlafen. Micha war um die Uhrzeit auch schon halb am schlafen. Alex war aber noch wach und lief wie letzten Abend raus in den Stall. Sie lief zu ihrem Pferd Morgenstern und drückte sich an ihn. Leise fing sie an zu weinen und wollte ihr Pferd am liebsten nie mehr los lassen geschweige denn verlieren. Micha lag im Bett und vermisste neben sich seine Alex. Er schlich leise durch den Flur bis zum alten Kinderzimmer was am Ende des Ganges lag. Leise öffnete er die Tür und ging zum Bett rüber. Micha setzte sich auf die Bettkante und wollte seien Alex vorsichtig streicheln doch das Bett war leer. Rasch knipste er das Licht an und sah rüber zu dem leeren Bett. Er machte sich auf einem Gedanken wo Alex stecken könnte. Es viel ihm spontan nur der Stall ein. Aber warum sollte sie dort sein?, dachte sich Micha. Das gab für ihn keinen Sinn und erstrecht nicht um diese Uhrzeit. Er knipste das Licht wieder aus und rannte ins sein Zimmer. Dort zog er sich rasch Hemd, Hose und Schuhe an und lief runter auf den Hof. Micha schrie immer wieder Alex! Alex wo bist du? Niemand antwortete ihm. Micha lief Richtung Stall wo er wenig später ein schwaches Licht sah. Schnell öffnet er die Stalltür und betrat den großen Stall. Langsam ging er an den dunklen Boxen vorbei bis er an der letzten Box von Morgenstern angekommen ist. Von dort kam das Licht was Micha von draußen gesehen hatte. Micha versteckte sich auf der linken Seite von der Boxtür und beugte sich leicht rüber um besser rein schauen zu können. Was er da sah verschlägt im fast die Sprache. Alex stand vor ihrem Pferd in ihrem rosa Nachtkleid was bloß Spagettiträger hatte und bis kurz über die Knie ging. Sie schluchzte leise und weinte stark. Mit ihren Händen hielt sie den Kopf ihres Pferdes fest und lehnte sich mit ihrem Kopf gegen den weißen Pferdekopf von ihrem Morgenstern. Micha war entsetzt über das was er da sah. So konnte es nicht weiter gehen dachte er sich. Es muss dringend was geschehen. Er kam von der Seite in die Box herein und sprach Alex an die jedoch nicht merkte das er da war. Sie war ganz abwesend. Leicht legte er seine Hand auf ihre Schulter und spürte das sie ganz kalt war. Durch die Berührung der warmen Hand auf ihrer Schulter zuckte sie zusammen und schaute mit verschmierten und geröteten Augen ihren Micha an. M: Hey süße. Ich hab mir solche sorgen gemacht als du eben nicht im Bett lagst. Aber ich hab mir schon gedacht das du hier bist. A: Ach Micha weißt du ich vermisse Morgenstern jetzt schon. Ich weiß nicht wie ich das ohne ihn in Köln aushalten soll. Ich will verdammt noch mal nicht nach Köln. Ich will hier in München bei dir, Morgenstern und all den anderen tollen Menschen bleiben. In Köln kenne ich keinen einzigen und dort wir sicher auch viel härter gearbeitet als hier. Ich weiß einfach nicht was ich noch machen soll. Niemand hört mir zu. M: Maus ich verspreche dir ich werde alles dafür tun damit du hier bleiben kannst. Und wenn es das letzte ist was ich tue. A: Du bist so süß Micha. Das ist alles so lieb von dir aber du kannst doch nichts machen. M: Und ob ich was mache. Meinst du ich lasse meine Traumfrau einfach so gehen. Nein ganz sicher nicht. Er legte seine Hand auf ihre Wange und küsste sie zärtlich. Alex ließ Morgenstern los, drückte sich ganz eng an Micha ran und weinte noch einige Zeit weiter bis sie sich etwas beruhigt hatte. Mit der Zeit spürte Micha das Alex noch mehr anfing zu zittern. Alex frierte sehr stark in ihrem Nachtkleid und auf den Beinen halten konnte sie sich auch kaum noch vor Müdigkeit. M: Du frierst ja mein Schatz. warte mal. Micha zog sein Hemd aus und legte es über Alex Schultern. A: Danke das ist schon etwas besser. Komm wir gehen schlafen. Es ist schon später. Alex wollte in Richtung Stalltür gehen doch sie bekam keinen Schritt mehr hin so ausgepauert war sie. Micha nahm sie auf den Arm und legte ihr noch das Hemd richtig über die Schultern. Zusammen mit ihr auf dem Arm lief er nach draußen auf den Hof. Alex schlägt leise hinter ihnen die Stalltür zu und legte ihren Kopf dann auf Michas Schultern ab. Alex war so tief eingeschlafen das sie nicht mitbekam wie Micha sie die Treppe hoch trug und ihre Eltern halfen sie ins Bett zu bringen. Anette und Jürgen gingen anschließend auch wieder ins Bett. Nur Micha nicht. Der ging runter in die Küche, holte sich ein Glas Milch und verschwand in seinem Gästezimmer. Er zog sich aus uns legte sich aufs Bett. Lange war er noch wach und dachte über Alex und die Versetzung nach. Zwischendurch trank er seien Milch und ihm ging einfach die Situation von eben nicht aus dem Kopf. Ihm kreisten die ganze Zeit die Bilder durch den Kopf wie er Alex da so im Stall gefunden hat. Irgendwann schlief er mit vielen Gedanken ein. Am nächsten morgen wurde Michael von Wiehern der Pferde wach. Er hatte gestern Abend das Fenster auf Kippe gelassen. Langsam zog er sich an und kam die Treppe runter mit dem schmutzigen Glas was ihm Anette aus der Hand nahm. An: Morgen Michael. Hast du mal auf die Uhr gesehen? Wir müssen gleich los zum Turnier. Gerrit und der Staatsanwalt Kirkitadse stehen schon draußen. M: Oh ich hab gestern noch nach gedacht und daher wurde es was später. Da am Alex gut gelaunt als ob nichts gewesen wäre gestern Abend die Treppe runter gehüpft. A: Mensch da bist du ja Schatz. Ich wollte dich wecken und da war dein Bett leer. M: Ich bin gerade runter gekommen. Wir müssen uns verpasst haben. Aber du siehst toll aus in den Reitklamotten. A: Danke mein Schatz. Alex hatte eine weiße Reiterhose mit schwarzen Stiefeln drauf an. Obenrum hatte sie ein weißes T-Shirt mit einer blauen Weste drüber an. Um den Hals trägt sie noch ein rotes Halsband. Micha zog sie zu sich ran und küsste sie zärtlich. An: ich störe euch zwei nur ungern aber wir müssen los wenn wir noch pünktlich zum Start wollen. A: Ja wir kommen schon. M: Moment mal ich hab noch nichts gefrühstückt und hab ein Bärenhunger. A: Du bekommst gleich eins von meinen geschmierten Brötchen und auch eine Tasse Kaffe aus der Termuskanne. Alex zog Micha nach draußen zum Auto. Gerrit und der Staatsanwalt sagten kurz den beiden Hallo und setzten sich dann in ihr Auto. Jürgen schloss hinten den Pferdewagen zu und stieg zu Anette, Micha und Alex die im Auto schon saßen. Dann ging die Fahrt zum Turnier endlich los. Es dauerte 1 ½ Std bis sie am Turnierplatz ankamen. Sie bekamen alle eine Parkplatz zu gewiesen. Alex stieg schnell aus dem Auto und holte Pascal aus dem Anhänger. Der Leiter des Turniers holte Alex am Auto persönlich ab weil sie die letzte war von den Teilnehmern. L: Ich nehme an das sie Frau Rietz sind? A: Ja die bin ich. L: Ich bin Andreas Lange der Leiter dieses Turniers. Ich bringe sie und ihr Pferd zu den anderen Teilnehmern damit sie sich vor dem Start in einer halben stunden noch vorbereiten können. Wenn möchten dann dürfen sie auch einen ihrer Begleiter mit nehmen wenn ihnen das hilf nicht so nervös zu sein. Was sie ja nicht sind nehme ich an oder doch? A: Nervös bin ich schon. Das ist mein erstes Turnier nach längere Zeit. L: Na dann wünsch ich ihnen jetzt schon viel Glück. Darf ich sie denn jetzt bitten mit mir mit zu kommen wenn sie fertig sind? A: Ja sicher. Kommst du mit Schatz? Bitte ich brauch dich am Start. M: Natürlich meine Süße. Ich lass dich nicht alleine. A: Danke. Sie küssten sich und gingen dann mit dem Leiter. L: Wie ich sehe sind sie vergeben. Ich kann ihn nur gratulieren sie haben Geschmack was Männer betrifft. A: Danke für das Kompliment. Michael und ich wir kennen uns jetzt schon fast 5 Jahre. Wir arbeiten auch zusammen bei der Kripo. Dort haben wir uns auch kennen gelernt und er war von anfang an meine große Liebe. Ich hatte immer angst ihn zu verlieren wenn ich ihm sage das ich für ihn mehr empfinde außer einen Kollegen. M: Na ja das selbe war auch bei mir so. Aber jetzt haben wir zwei es doch endlich geschafft es uns zu sagen und ich bin glücklich wie nie zu vor. L: das sieht man ihnen an. Wie lange sind sie denn schon zusammen wenn ich fragen darf? M: Wir sind erst vor ein paar Tagen zusammen gekommen. L: Das hat aber lange gedauert bis sie zusammen gekommen sind. Aber nun lassen wir das ich will ja nicht noch mehr in ihrem leben rumschnüffeln. Er brachte Alex und Micha zu den Teilnehmern und ließ sie alleine. Michael hielt Pascal an den Zügeln fest während Alex Dehn Übungen machte um sich zu lockern. Währenddessen haben sich Alex Eltern, Gerrit und der Staatsanwalt Kirkitadse sich einen Platz in der ersten reihe ergattern können. Von dort aus hatten sie den Platz gut im Auge. Alle waren sie schon aufgeregt besonders Gerrit und Herr Kirkitadse. Die beiden haben Alex ja noch nie reiten sehen. Heute wird es ihr erstes mal sein das sie Alex auf einem Pferd zu sehen bekommen. G: Ich bin schon richtig aufgeregt. S: Ich auch Herr Grass. Ich kann mir Frau Rietz gar nicht im Sattel vorstellen. G: ich auch nicht Herr Staatsanwalt. J: Alex ist eine ausgezeichnete Reiterin. Sie kann nicht nur Springreiten sondern auch Westernreiten. An: Genau Jürgen Alex Leidenschaft waren doch immer die Pferde. Ich drücke Alex heuet auf jeden Fall die Daumen. Es würde ihr sicher viel bedeuten hier zu gewinnen nach so einer langen Pause. G: das denke ich mir auch. Sie wird unter die ersten 3 kommen da bin ich mir sicher. S: Frau Rietz wird hier alles geben um hier zu gewinnen. Das kenne ich von ihr nicht anderes. Sie ist immer willen stark. AN: Ja das war meine Tochter immer. Die vier unterhielten sich noch eine ganze weile bis der Turnierleiter ins Mikro sprach. Meine Damen und Herren.

L: Liebes Publikum, liebe Teilnehmer. Ich möchte sie heute alle hier recht Herzlich begrüßen zum großen Reitturnier hier bei uns in Heide. Das Turnier beginnt in wenigen min. Ich bitte die Teilnehmer ihre Startnummern zu ziehen und sich in der Reihenfolge auf zu stellen. Nun wünsche ich allen viel Spaß beim großen Reitturnier. Das Publikum klatschte Beifall während die Teilnehmer sich ihre Startnummern zogen und sich in dieser Reihe aufstellten. Insgesamt nahmen 10 Frauen teil die etwas jünger als Alex waren. Alex war mit ihren 36 Jahren die älteste am Start. Michael blieb beim Pferd bis Alex mit ihrer Nummer wieder kam. Sie hatte Nummer 6 gezogen und die beiden stellen sich nun auf ihren Platz wo sie hin sollten. Alex zog noch ihren Helm an und stieg nun in den Sattel. Es dauerte keine viertel stunde da startete die erste Teilnehmerin. Die ersten zwei sprangen eine fehlerfrei aber dennoch langsame Runde. Die nächsten drei rissen ein oder zwei Stangen mit. Jetzt war gleich Alex dran. Alex wurde aufgerufen. L: Als nächstes geht mit der Nummer 6 an den Start Alexandra Rietz vom Reiterhof der Familie Rietz. Ein lauter Ton ertönte und Alex kam auf den Platz. Sie gab Pascal ein paar kleine Zeichen dann sprangen sie los. Anette und Jürgen sahen ihr Tochter beim springen bloß zu. Der Staatsanwalt und auch Gerrit feuerten eifrig mit und fieberten sie laut an. Nach dem letzten Sprung hubelten alle und freuten sich für Alex. Langsam atmete sie auf und ritt Richtung Ausgang. Alex hatte hatte eine schnelle und fehlerfrei Runde zurückgelegt. Die letzten 4 ritten ihre runden genauso wie die ersten 5. nach der ersten runde wurde bekannt gegeben welche 5 Teilnehmerinnen es ins halb Finale geschafft haben. Michael küsste seine Alex leidenschaftlich. Er war stolz auf Alex. M: Du hast es geschafft Maus. Du bist im halb Finale. Du bist sogar die beste von allen momentan. Das muss so bleiben hörst du. A: Ja Micha. Ich werde mich ganz doll anstrengen. Nach 10 min Pause stellten sich die restlichen Teilnehmer wieder auf. Diesmal wurde jedem Teilnehmer persönlich Bescheid gegeben wann er springen muss. Diesmal war es Alex die den Anfang machen musste. M: Du schaffst das Schatz. Ich liebe dich. A: Ich dich auch. Alex gab ihm einen Luftkuss und kam dann raus auf den Platz. Sie machte wie vorhin einige Zeichen und dann sprang sie eine fast noch bessere Runde. Wie immer fehlerfrei und ziemlich schnell. Aber die anderen sprangen nicht viel schlechter als sie. Jeder der 5 wusste das es knapp wird und es nur 3 ins Finale schaffen. In der zweiten Pause waren alle sehr angespannt und hofften das sie ins Finale gekommen sind. Die Zeiten wurden noch nicht bekannt gegeben so das noch niemand wusste wie gut oder wie schlecht er gesprungen ist. Michael versuchte die aufgeregte Alex etwas zu beruhigen. Da endlich sprach der Leiter ins Mikrofon. L: Meine Damen und Herren. Die Finalisten des heutigen Turniers stehen fest. Die erste Kandidatin die sicher im Finale ist hat zwei schnelle und fehlerfreie Runden gesprungen. Ich gratuliere der bisher besten Teilnehmerin des Turniers Alexandra Rietz.

Alex flog Micha um den Hals und er drückte sie ganz eng an sich. Anette und Jürgen freuten sich mit ihrer Tochter. Staatsanwalt Kirkitadse und Gerrit waren total aus dem Häuschen. Für sie stand schon fest wer das Turnier gewinnen wird. Es folgten nun noch die letzten zwei Finalisten. Alex beruhigte sich allmählich wieder denn sie musste als zweite im Finale starten.

Die Spannung war nun groß bei den Kandidaten und auch bei den Zuschauern. Alle drei Finalistinnen haben eine fehlerfrei und schnelle Runde geschafft. Nun hängt es nur noch ganz alleine von der Zeit der einzelnen Finalrunden ab. Die drei Finalistinnen wurden zusammen mit ihren Begleiter den sie ja dabei haben durften die ganze Zeit auf den Platz gerufen. Dort wurde ein Siegertreppchen aufgebaut vor dem sie jetzt alles standen. Der Leiter Herr Lange kam mit einem Umschlag und einem Kollegen als letztes zum Siegertreppchen. Er sprach nun ein letztes mal ins Mirofon. L: Liebes Publikum, liebe Finalisten. Es war heute ein toller und spannender Kampf. Alle von ihnen haben in der letzten Runde ihr bestes gegeben. Aber auf den ersten Platz hat es nur eine von den dreien geschafft. Die Anspannung ist groß. Der Leiter öffnete den Umschlag, lass sich den kurz durch und drehte sich um zu den drei Teilnehmerinnen. Michael stand hinter Alex. Er hatte seine Arme um ihren Bauch gelegt und hielt ihre Hände ganz fest. L: Meine Damen und Herren. Auf Platz drei hat es geschafft die Teilnehmerin Tina Steinerts vom Reiterhof Steinerts. Tina stieg auf den das Treppchen mit der Nummer 3, bekam die Bronzemedaille umgehangen und den kleinen Pokal. Verehrtes Publikum wie sie sehen wird nun entweder Sarah Kaiser oder Alexandra Rietz auf das Siegerpodest steigen und einen Renovierungsgutschein im Wert von 100.000€ mit Nach Hause nehmen. Meine Damen und Herren Platz 1 und somit der gewinne des großen Springreitens hier in Heide ist die großartige und beste Reiterin des ganzen Turniers Alexandra Rietz. Alex jubelte und hüpfte vor Freude umher. Micha wirbelte sie durch die Luft und gab ihr nachher einen leidenschaftlich romantischen Kuss vor dem ganzen Publikum. Das ganze Publikum freute sich ebenfalls mit für Alex. Die vier hatten schon ihren Sitzplatz verlassen und waren auf dem Weg zu Alex hin. Alex bekam ihre Goldmedaille, den Pokal und zu guter letzt den Renovierungsgutschein für den Hof. Anette und Jürgen sowie Gerrit und Herr Kirkitadse gratulierten ihr mit eine Umarmung. A: Danke Leute. Ich bin so glücklich im Moment. Das ist Wahnsinn das ich hier gewonnen habe. Aber der Gutschein und der Pokal gehört dir Papa. Sie wollte ihm die Sachen überreichen. J: Nein mein Kind. Den Pokal möchte ich nicht. Nimm du ihn zu dir mit in die Wohnung. Der gehört nur dir alleine. Niemand anders außer du hast heute den Pokal gewonnen. Also sollst du ihn zusammen mit der Medaille behalten. A: Das kann ich doch nicht annehmen ich bin doch nur für unsern Hof gesprungen. J: Trotzdem nimm du ihn. Du musstest ja schließlich hier springen. M: Schatz dein Vater hat recht du hast ihn dir verdient niemand sonst. A: Na gut. Danke Papa. Ich weiß gar nicht was ich sagen soll. K: Frau Rietz jetzt wird doch noch ordentlich gefeiert oder etwa nicht. A: Ich weiß nicht Herr Kirkitadse. Ich habe gar nichts vorbereitet. An: Das haben dein Vater und ich uns fast gedacht deswegen haben wir zu Hause im Party Keller her gerichtet für den Fall das du gewinnen solltest. A: Was das habt ihr getan für mich? J: Ja natürlich mein Kind. K: Auf was warten wir denn noch? Zu den Autos und nichts wie los. G: Genau so länger wir hier jetzt stehen umso länger brauchen wir für den nach Hause weg. A: Du hast recht Gerrit. Fahren wir nach Hause und lassen die Party steigen. Alle zusammen gingen sie mit Pascal zum Auto. Alex und Jürgen machten Pascal im Anhänger start klar während sich alle anderen in die Autos setzten. Im Kofferraum wurden die Gewinnerpreise verstaut und dann fuhren sie zum Hof der Familie Rietz zurück. Dort brachte Micha zusammen mit Alex Pascal in den Stall und fütterten ihn. Die anderen liefen ins Haus runter in den Party Keller. Gerrit legte schon eine Cd auf und Jürgen verteilte die Getränke. Micha und Alex streichelten ein letztes mal Pascal und verließen den Stall. Hand in Hand liefen sie zum Haus und Micha blieb plötzlich stehen und zog Alex zu sich zurück. A: Warum bleibst du stehen Drinnen warten doch alle schon? M: Ich möchte noch einen Moment mit dir alleine sein. Die beiden schauten sich verliebt in die Augen. Alex legte ihre Arme zärtlich um Michas Hals und Micha legte seien Arme um Alex Hüfte und zog sie zu sich ran. Sie schauten sich noch einmal an bevor sie sich dann sehr leidenschaftlich und zärtlich küssten. Was sie jedoch nicht merkten war das Anette, Jürgen, Gerrit und der Staatsanwalt am Küchenfenster standen und zu schauten wie sich das Liebespaar küsste. A: Ich liebe dich. M: Ich dich auch mein Schatz. Leicht streifte er mit seinem Zeigefinger über ihre Wange. Sie schauten sich noch mal tief in die Augen und kamen dann ins Haus wo sie sahen das alle in Küche standen. A. Habt ihr uns zugeguckt gerade? G: Ja haben wir. Entschuldige wenn ihr das nicht wolltet. M: Das ist doch schon vergessen. An: Kommt Leute jetzt wird erst mal gefeiert. Sie drückte jedem ein Glas Sekt in die Hand. J: Auf den Sieg und das neue Paar. Sie stoßen alle gemeinsam an und tranken einen schluck. S: Bei der Gelegenheit da können wir doch das Sie vergessen und Du sagen. M: Ja warum nicht. M: Klar warum nicht. Ich bin der Michael oder Micha. A: Ich die Alexandra aber mir ist lieber wenn du mich Alex nennst. J: Ja das ist Anette und ich bin der Jürgen. G: Na ja dann bin ich wohl der Gerrit. S: Ab heute bin ich für sie auch nur noch der Sewarion oder der Sewi ganz egal wie ihr möchtet. M: Lasst uns das Sie vergessen und auf das Du anstoßen. Sie stoßen alle gemeinsam an und dann ging es in den Keller wo die Party los ging. Anette Sewarion setzten sich auf das Sofa. Gerrit machte sich schon wie immer am Essen zu schaffen und Jürgen legte eine CD ein in den Recorder. Alex und Micha tanzten zu den ersten Liedern zügig mit. Nun endlich kam Alex Lieblingslied (Candle in the wind von Elton John). Alex und Micha tanzten langsam und eng umschlungen. Die Feier ging bis spät in die Nacht. Um 2 Uhr verließen Gerrit und Sewarion die Feier da sie ja noch nach Hause fahren mussten. Anette und Jürgen gingen eine halbe Stunde später ins Bett. Nur Alex und Micha waren um also noch wach. Alex saß auf Michas schoss und sie kuschelten zärtlich herum und zwischendurch gab es immer wieder sehr leidenschaftlich Küsse. M: Na Süße sollen wir nicht mal ins Bett gehen? Wir haben schon 3 Uhr morgen und ich hab nachher Frühdienst. A: Mhh na gut aber nur wenn du bei mir im Bett mit schläfst. M: Einverstanden. Die zwei gingen hoch und machten sich fertig für Bett. Alex setzte sich auf die Fensterbank und schaute auf den dunklen Hof als Micha aus dem Bad kam. Er blieb im Türrahmen stehen und schaute zu ihr rüber. Micha sah wie Alex sich etwas aus dem Gedicht wischte. Langsam ging er auf sie zu und merkte das sie eine Träne weg gewischt hatte. Alex fing an zu weinen versuchte es aber zu unterdrücken was sie nicht schaffte. Michal legte vorsichtig ihren Kopf an seine Brust und streichelte sie über den Kopf. Alex weinte sich in Michas armen aus. A: Heute ist mein letzter Tag hier in München. Morgen um 8 Uhr geht mein Zug nach Köln. Bis dahin muss ich gepackt und meine Sachen aus dem Büro geholt haben. M: Es tut mir alles so leid. Ich wünschte du könntest hier bleiben. Ich werde alles dafür tun damit du so schnell wie möglich zurück kommst nach München. A: Das ist so lieb von dir danke. Ich weiß gar nicht was ich sagen soll. M: Schon gut. Micha nahm Alex in den arm und hielt sie für einen moment feste in seinen Armen. Nachdem sich Alex etwas beruhigt hatte legten sich beide zusammengekuschelt ins Bett und schliefen rasch ein. Von Michas Handywecker wurden die beiden am nächsten morgen geweckt. M: Morgen mein Engel. A: Morgen Micha. Die Arbeit ruft. M: Ja leider. Du kannst noch liegen bleiben du hast doch frei. Wenn du möchtest dann kann ich dir die privaten Sachen auch einpacken und den Karton heute Abend vorbei bringen? Das ist echt kein Thema. A: Das ist lieb von dir. Aber ich mach das lieber selber. Ich möchte auch noch ein letztes mal ins Büro und von Robert muss ich mich auch noch verabschieden. M: Von Robert? A: Sag bloß du weißt das auch noch nicht. Robert wird auch wie ich versetzt aber nicht nach Köln sondern nach Berlin. Er findet es ok weil seine Oma dort lebt und er sich um sie dann kümmern kann. Um 14 Uhr startet seine Maschine. M: Das wusste ich gar nicht. Na klasse Robert also auch. Dann können wir uns ja gemeinsam verabschieden wenn du gleich mit kommst. A: Ja genau deswegen will ich ja auch jetzt aufstehen. M: Na dann auf zur Arbeit bevor Robert weg ist. Die beiden sprangen aus ihren Betten und machten sich fertig. Sie packten ihre Taschen und kamen dann zusammen die Treppe runter. In der Küche stand frisch gekochter Kaffee den sie beide tranken. 10 Min setzten sich Micha und Alex noch in die Küche. Als Micha und Alex ihr Gepäck in die Autos packten kamen Anette und Jürgen vom einkaufen wieder. An: Wollt ihr schon weg? A: Ja Mama. Robert ein Kollege von uns wird nach Berlin versetzt und fliegt heute schon. Wir wollen uns noch von ihm verabschieden. Außerdem muss Micha auch zur arbeit und ich muss meine privaten Sachen aus dem Büro holen weil ich ja morgen fahre. An: Du fährst morgen schon? Die zeit geht aber auch schnell rum. A: Ja ich weiß. Ihr kommt doch zum Bahnhof morgen früh oder? J: Natürlich Kind. Wir lassen dich doch nicht einfach so fahren. A: Das will ich auch hoffen. Ihre Augen füllten sich mit Tränen. Sie schaute über den Hof und zum Stall rüber. Micha legte seine Hand auf ihre Schulter. M: Hey Maus. Wenn du noch länger hier rumstehst dann wird der Abschied vom Hof um so schwerer. Lass uns fahren dann tut es nicht wahnsinnig weh. A: Du hast recht Schatz. Ich geh kurz noch mal in den Stall. Ich muss da noch mal hin. Warte kurz. Alex verschwand weinend im Stall. Sie lief zu Morgenstern und warf sich um seinen Hals. Es dauerte 10 min bis Alex sich beruhigt hatte und aus dem Stall kam. A: Entschuldige wenn es so lange gedauert hat. M: Schon ok. Alex verabschiedete sich noch von ihren Eltern und dann fuhren die beiden los ins Büro. Sie parkten nebeneinander in der Tiefgarage und kamen dann Hand in Hand ins Büro rein. Robert war schon da er unterhielt sich mit Gerrit und Sewarion. G. Da seit ihr ja. Robert will gleich los. M: Ja wir standen im Stau. R: Ist ja nicht so schlimm. Hauptsache ihr habt es noch geschafft. A: Eben. Komm her Robert lass dich noch mal drücken. Alex ließ Michas Hand los und umarmte Robert ein letztes mal. Sie drückte ihn an sich. Es war nach Gerrit ihr bester Kumpel. A: Ich wünsche dir alles gute in Berlin und das du dort auch nette Kollegen hast. Grüß deine Oma von mir auch wenn ich sie persönlich nicht kenne. R: Werde ich machen Alex. Ich wünsch dir auch alles gute in Köln. Vielleicht ist es ja doch nicht so schlecht wie du denkst. A: Besser als hier wird es garantiert nicht. R: Na da könntest du recht haben. M: Machs gut Junge. Du warst echt ein toller Kollege und Kumpel sowieso. R: Du auch. Also ich muss dann mal. Mein Flieger geht in zwei Stunden. Er nahm seinen Rucksack und umarmte jeden noch mal bevor dann aus dem Büro verschwand. Alex schaute etwas traurig hinter ihm her. S: Ich muss dann auch mal los zum Gericht. Ich hab noch eine Verhandlung. Ich wünsche dir Alex alles gute in Köln. Hoffe du hast nette Kollegen und kommst da gut mit allen klar. Ich werde morgen nicht zum Bahnhof kommen, weil ich einen wichtigen Termin habe. Deswegen sag ich dir jetzt schon mal tschüss. A: Ok. Ich werde dich vermissen Sewi. Wir bleiben in Kontakt versprochen. S: Alles klar. Ruf einfach mal an wen du zeit findest. A: Werde ich ganz bestimmt tun. Machs gut. Sewi und Alex umarmten sich zum Abschied. Nun verschwand auch der Staatsanwalt so das die zwei Kommissare mit ihrer Kollegin alleine waren. A: Kommst du denn morgen zum Bahnhof Gerrit? G: Hey Mausi. Natürlich komme ich. Ich lass dich nicht fahren bevor ich mich verabschiedet habe. A: Ihr seit beide so lieb. Ich werde euch vermissen. M: Wir dich auch süße. Alex begann ihre privaten Sachen ein zu räumen während Micha und Gerrit dabei waren im Vernehmungsraum einen Zeugen zu vernehmen für die Kollegen vom K15. Alex war schnell fertig und wartete deshalb auf Micha und Gerrit bis die beiden mit der Vernehmung fertig waren. A: Und hat er es gestanden? M: Nein aber der lügt wie gedruckt. G: Weil das K15 nicht genug Beweiße hat mussten wir ihn laufen lassen. A: Das ist immer das selbe. M: Bist du schon fertig mit einpacken? A: Ja Schatz. Ich wollte auch jetzt fahren. Ich muss noch meine Tasche packen für morgen. M: Ist gut. Ich komme nachher vorbei. A: Ok. Die beiden küssten sich zärtlich. M: Ich liebe dich. A: Ich dich auch. G: Wir sehen uns morgen am Bahnhof noch. A: Ja freu mich das du morgen früh dahin kommst. G: Das ist doch Ehrensache Mensch. A: Dann bis morgen Gerrit. Alex hob den Karton hoch und blickte noch einmal durchs Büro. Mit Tränen in den Augen verließ sie das. G: Hast du das gerade gesehen? Die hat geweint als sie das Büro verließ. M: Ja das habe ich auch gesehen. Die ist fix und fertig wegen der Versetzung. Wir müssen der Alex helfen egal wie. G: Ja das sehe ich auch so. Lass uns versuchen etwas zu arbeiten auch wenn wir jetzt dazu keinen Nerv haben. M: Du hast recht. Das Berichte abtippen und Akten ab arbeiten erledigt sich nicht von selbst. Die beiden Kumpels setzen sich an die Computer und fingen an zu arbeiten. Es war schwierig sich zu konzentrieren. Die Gedanken waren zur Zeit einfach wo anders. Vor allem beim Michael. Nach gut einer Stunde hatte er nicht mehr als einen Satz ab getippt so sehr war er mit den Gedanken bei seiner Alex. Micha hatte sich so sehr in den letzten Tagen gefreut das er mit Alex zusammen ist und jetzt soll das Glück vorbei sein? Er wollte und konnte es nicht verstehen. Die Versetzung, der große Abstand einfach alles machte in ihn zu schaffen. Für ihn brach fast eine Welt zusammen. Es rutscht ihm der Boden unter den Füßen weg. Wie ein Stich ins Herz fühlte es sich für ihn momentan an. Für ihn war Alex nicht nur eine Kollegin. Es war seine Große Liebe bzw. die Liebe seines Lebens. Mit ihr wollte er alt und grau werden. Gerrit versuchte ihn seit ein paar min aus seine Gedanken zu reißen. Er hatte seien Hand auf Michas Schulter gelegt und ihn geschüttelt. Da von wurde er dann wenig später aus den Gedanken gerießen. M: Wo Was? G: Mensch Micha du sitzt hier jetzt sicher schon seit 15 min und warst total am träumen bzw. in deine Gedanken versunken. Deinen Bericht hast du überhaupt nicht abgetippt bloß einen Satz. M: Oh man Gerrit. Ich war völlig weg. Ich kann mich einfach nicht konzentrieren. Alex fehlt mir jetzt schon. G: Mir fehlt Alex auch. Ich weiß wie du dich fühlst. Wenn du willst fahr zu ihr nach Hause. Nimm dir den Nachmittag frei. M: Ach Quatsch Gerrit. Ich muss doch arbeiten. Wie soll das denn sonst ab morgen funktionieren? G: Michael! Heute ist Alex den letzten Tag vor Versetzung hier in München. Alex liebt dich mehr als alles andere auf der Welt und du sie doch auch. Die Versetzung fällt Alex genauso schwer wie dir. Los fahr zu ihr und verbringe mit ihr am letzten Tag etwas wunderschönes damit sie es nie mehr vergessen wird. Alex braucht dich jetzt mehr als ich dich hier im Büro. Jetzt beweg deinen Hinter aus dem Büro und fahr zu ihr. Ich über nehme deine Schicht heute. M: Du hast recht Gerrit. Ich fahre zu ihr. Danke das du die Schicht über nimmst. Du hast was gut bei mir. Micha schnappte sich seine Jacke, raste in die Tiefgarage und brauste los. Alex ist vorhin noch eine weile durch die Stadt gefahren und war jetzt dabei ihre Tasche zu packen. Weinend lief sie durch ihre Wohnung stolperte hin und wieder mal und schmiss ihre Sachen einfach irgendwie in den Koffer. Ihr Kosmetikzeug war von ihr bereits in den Kosmetikkoffer gepackt worden, der allerdings nicht zu ging weil alles durcheinander war. Die Lippenstifte, Puderdöschen, Nagelachs etc lagen fast alle offen in dem Köfferchen herum. Ein paar ihrer Sachen passten deswegen schon gar nicht mehr rein. Micha stand um die gleiche Zeit im Stau. Er fuhr um extra schnell bei Alex zu sein einen Umweg der um den Stau führte. Er parkte seine Auto vor Alex Wohnung. Micha lief rüber zur Haustür und drückte auf Alex Klingel wo Rietz drauf stand. Doch es machte keiner auf. Er klingelte Sturm, schaute hoch zur Wohnung und hielte ausschau nach Alex dunkelroten Cabrio. Das Cabrio stand an der Straße und um weg zu gehen hatte Alex doch eigentlich keine Zeit dachte sich Michael. Da kam zum Glück eine Nachbarin aus dem Haus. N: Guten Tag. Möchten sie ins Haus? M: Ja ich möchte meine Kollegin bzw. Freundin besuchen die Frau Rietz. Die müssten sie kennen. Sie hat ganz oben ihre Wohnung. N: Alex kenne ich ja. Ich wohne in der selben Etage direkt neben Alex. Sie müssen Herr Naseband sein? Alex hat mir schon so viel über sie erzählt. An jedem Videoabend den wir gemacht haben hat sie von ihnen geschwärmt. M: Ja der bin ich. Das schmeichelt mich aber. Wissen sie denn ob sie da ist weil sie nicht auf macht? N: Sie müsste eigentlich da sein. Ich hab sie vor einer guten Stunde kommen hören und seitdem hat sie auch die Wohnung so weit ich das mit bekommen habe nicht verlassen. M: Ok alles klar. Ich werde mal hoch gehen. N: Alles klar. Grüßen sie Alex von mir. M: Mach ich tschüss. Die beiden verabschiedeten sich und jeder ging weiter. Micha lief schnell die Treppen hoch und klingelte nun an der Wohnungstür. Schon wieder machte ihm keiner auf. Er wollte gerade etwa aus seiner Jackentasche ziehen wo mit er die Tür aufmachen konnte als er leises weinen bzw. schluchzen aus Alex Wohnung wahrnahm. Alex ist unterdessen schon wieder gestolpert. Diesmal ist sie aber nicht über ihre eigenen Füße gestolpert sondern über den Teppich der vor der Treppe lag. Beim Sturz ist sie mit dem Kopf aufgeschlagen und hat sich eine Platzwunde an der Stirn zu gezogen die sehr wehtat. Alex ist nach dem Sturz auf dem Boden liegen geblieben. Sie hat sich mittlerweile auf den Bauch gedreht und war nur noch am weinen, schluchzen und am winseln. Immer wieder rief sie ganz leise und mit zarter Stimme nach Micha. A: Micha! Micha! Bitte komm. Micha bitte ich will nicht weg. Ich lieb dich doch. Micha hörte dies und wurde es nun zu bunt. Er holte etwas aus der Jackentasche heraus öffnete schnell die Wohnungstür und schmiss sie auch wieder hinter sich zu. M: Alex! Alex wo bist du! Er hatte Alex erst nicht gesehen. Als er nun zwei drei Schritte weiter ging sah er plötzlich Alex neben dem Tisch auf dem Boden liegen.       

Fortsetzung vom 31.08.09

 

Micha zog schnell seine Jacke aus schmiss diese in eine Ecke und kniete sich runter zu Alex. M: Ruhig süße. Es ist alles gut. Ich bin jetzt da mein Schatz. Alex hob ihren Kopf an schaute Micha an und setzte sich ruckartig auf. Weinend umarmte sie Micha und legte ihrem Kopf auf seine Schulter. Micha streichelte sie über den Kopf und Rücken. M: Ist ja gut Mausi. Ich bin ja da. Das Alex mit ihrer Platzwunde Michas Hemd dreckig machte war Micha momentan egal. Einige zeit blieb sie noch so sitzen. Alex beruhigte sich langsam und redete auf Micha ein. A: Ich will nicht weg Micha. Ich will bei dir bleiben. Ich liebe dich doch. M: Alex. Ich will auch nicht, dass du gehst. Ich liebe dich auch. Ich werde dich zurückholen so schnell wie es geht. Versprochen Alex. Aber zwei Wochen musst du mir schon geben. Wir können doch jeden Tag telefonieren und Mails schreiben. A: Ja Micha. Ich vermisse dich jetzt schon so sehr. Ich weiß nicht wie ich ohne dich in Köln so lange aushalten kann. Ich brauche dich. M: Du bist eine starke Frau. Du schaffst das glaub mir. Komm ich schau mir mal die Wunde an deiner Stirn an und dann helfe ich dir beim packen. Micha nahm Alex auf den Arm und geht mir ihr ins Badezimmer wo er sie auf die Toilette setzte. Er holte sich aus dem Schrank einen Waschlappen und machte ihn mit warmem Wasser nass. Vorsichtig tupft er das Blut von Wange und Stirn ab so, dass nur die Wunde nachher zu sehen war. Alex drückte ein Tuch auf die Wunde bis Micha ihr ein großes Pflaster drauf klebte. Rasch geht er runter und putzt eben den Blutfleck mit einem Handtusch weg. Alex kam wenig später nach und setzte sich aufs Sofa. M: Na Maus. Tut es noch sehr weh? A: Nein es geht schon. Es ist schön das du da bist. Sie legte ihren Kopf gegen Michas Brust. Micha streichelte sie über die Wange. M: Ich bin auch froh das Gerrit meinen Dienst übernommen hat. So könne wir heute noch was unternehmen. M: Was würdest du denn gerne noch mit mir machen bevor du morgen fährst? Der Tag soll heute ein ganz besonderer werden. A: Ich würde so gerne noch mal mit dir zu unserem Lieblingssee fahren. Wir könnten dort ein romantisches Picknick machen und uns den Sonnenuntergang anschauen. M: Das ist eine wundervolle Idee mein Schatz. Sie küssten sich zärtlich. M: Bevor wir losfahren helfe ich dir eben die Tasche richtig zu packen, mache danach ein paar Besorgungen. Während ich dann kurz weg bin ziehst du dich um bzw. machst dich fertig. A: Ok von mir aus könne wir des so machen. M: na dann mal los nichts wie an die arbeit. Micha und Alex gingen ins Schlafzimmer wo der Koffer mit den Sachen auf dem Bett lag. Micha leeret den Koffer und schob den Haufen auf die andere Seite des Bettes. Alex faltete ein teil nach dem anderen und gab es Micha der alles nacheinander in den Koffer legte. Mit Michas Hilfe war der Koffer, der Kosmetikkoffer und die Reisetasche in einer guten dreiviertel Stunde sorgfältig gepackt und im Kofferraum von Michas Auto verstaut. M: So das hätten wir mein Schatz. Du ziehst dich jetzt um oder machst dich eben fertig für unseren Ausflug und ich mach eben schnell noch ein paar kleine Besorgungen. A: Alles klar aber bleib nicht so lange weg ich möchte dich bei mir haben. M. Versprochen ich beeile mich. Er stieg in sein Auto und fuhr mit Blaulicht zu sich nach Hause. Dort zog er sich rasch ein weißes Hemd, ein schwarzes Sakko, eine neue Jeans und seine neuen Schuhe an. Nachher lief er raus zum Gartenhaus holte den Picknickkorb und zwei Decken raus. Es war eine weiße Decke mit roten Herzen drauf und eine rote mit weißen Herzen dabei. Aus der Küche holte er aus seinem Schrank jeweils zwei Rotwein und Schampaniergläser und wickelt diese in Tücher ein damit sie nicht kaputt gehen. Zum Schluss nahm er noch zwei normale Gläser, zwei Teller und reichlich Besteck mit. Er legte das ganze Geschirr in den Korb zu den Decken. Auf dem Rückweg hielt er kurz bei Alex und seinem Lieblingssupermarkt an. Die beiden haben gemeinsam vor ein paar Monaten eine Nacht dort drinnen verbracht nach dem man sie dort eingeschlossen hatte. Sie kennen seit dieser Nacht den Supermarkt in und auswendig. Also brauchte Micha auch nicht lange um Käse, Wurst, Alex Lieblings Erdbeermarmelade, Butter, eine Flasche Schampanier und Rotwein, Brötchen, Kerzen und ein Feuerzeug zu holen. Nach gut 15 min war er wieder am Auto verstaute alles und fuhr endlich zurück zu Alex. Alex hatte sich schon umgezogen. Sie hatte sich für ihr langes dunkelrote Kleid ohne Träger entschieden. Dazu gehörte noch eine Jacke die sie natürlich anzog. Alles andere war eingepackt und sie wollte sich für Micha schick machen. Es war zwar ihr Abendkleid für Polizeibälle aber etwas anders schönes hatte sie nicht mehr im Kleiderschrank. Im Bad stylte sie ihre Haare noch mit dem alten Haaregel und schminkte sich mit der alten Schminke. Als nächstes ging sie ins Schlafzimmer und öffnete ihr Schmuckkästchen. Dort kramte sie so lange drin rum bis sie ihre Herzkette gefunden hatte. Diese Kette hatte sie sich in ihrer letzten Beziehung gekauft. Das Herz ließ sich öffnen und zum Vorschein kam ein etwas vergilbtes Bild ihres Ex-Freundes. Für sie war ihr Ex Freund früher die Große Liebe bis er Alkoholiker wurde. Sie wurde seitdem von ihm regelmäßig geschlagen und gedemütigt. Alex konnte sich das nie erklären warum sie sich das so lange gefallen gelassen hat. Aber das schlimmste kam für sie nach der Trennung erst. Weil er die Trennung von Alex nie verkraftet hatte erschoss er zwei Wochen darauf seinen besten Kumpel vor ihren Augen und bekam dafür anschließend lebenslang. Doch im Knast erhängte er sich in seiner Zelle mit einem Abschieds Brief an Alex. In dem stand drin, dass es ihm leid tut seinen Kumpel erschossen zu haben und das er Alex bis zu seinem Tod geliebt hat und er immer an sie denken wird. Für Alex waren das die schwersten min im Leben. Aber sie hat mit dem Thema nun abgeschlossen und lebt ihr neues Leben. Sie nahm also das alte Bild heraus und schmiss es weg. Um ein neues Bild rein zu legen zog sie die Herzdose unter ihrem Kopfkissen hervor. In der Kiste befanden sich nur Fotos von Michael. Sie suchte ein kleines heraus, legte es ins Herz rein und schloss die Kette. Die Kiste verschwand wieder unterm Kissen und die Kette zog sie mit Michas Bild drin an. Nachdem das alles geschehen war lief sie Barfuss runter zu ihrem Schuhschrank und holte die Stiefel die zum Kleid gehörten raus und zog sie an. Nun war sie fertig für den Ausflug. Alex zog ihren schwarzen Pelzmantel noch drüber an damit es ihr nicht zu kalt wurde. Gerade als sie fertig wurde klingelte es unten an der Haustür. Sie schnappte sich die kleine Tasche die zum Kleid gehörte und lief zur Wohnungstür. Sie schloss noch ab steckte den Schlüssel ein und dann ging sie die Treppen bis zur Haustür runter. Dort wartete Micha auf sie mit einer Rose in der Hand. M: Hallo mein Schatz. Du siehst wunderschön aus in diesem Kleid. A: Danke für das Kompliment. Ich liebe dich. M: Ich dich auch. Hier die ist für die süßeste Maus der Welt. A: Du bis so süß. Danke. Die beiden küssten sich zärtlich bevor es dann los ging. Sie setzten sich ins Auto, legten zur Freude von Alex ihre Lieblings CD ein und fuhren 40 min bis zum See. Dort parkten sie auf einem kostenlosen Parkplatz der fast direkt am See lag. Die beiden stiegen aus und Micha holte aus dem Kofferraum den Picknickkorb und die Tasche. A: Soll ich dir beim tragen helfen? M: Nein geht schon. Geh doch schon mal vor und such uns ein Platz im Sand. A: Gut Ok. Alex ging also schon mal vor zum Sandstrand und suchte ein schönes Plätzchen aus. Sie setze sich in den Sand und schaut auf den See hinaus. Sie genoss diese Ruhe und atmete die frische Luft ein. Sie merkte das ihr Tränen die Wange runterliefen und leise fing sie an zu schluchzen. Plötzlich spürte sie auf ihrer Schulter eine Hand. Ruckartig schaute sie sich um. M: Ich wollte dich nicht erschrecken. Tut mir leid. A: Schon ok. Ich war mit meinen Gedanken wo anders. Schnell wischte sie sich ihre Tränen aus dem Gesicht. M: Hast du etwa geweint? A: Warum fragst du? M: na ja ich sehe es dir doch an. A: Du hast ja recht ich bin nur traurig das ich vorerst hier nicht mehr hinkomme. M: Das verstehe ich gut. Komm mal her. Micha nahm seien Alex in den Arm und drückte sie an sich. M: Ich liebe dich. Ich werde hier in München um dich Kämpfen und wenn es das letzte ist was ich tun werde im Büro. A: Du bist so süß. Ich liebe dich auch. Alex und Micha schauten sich tief in die Augen und küssten sich dann leidenschaftlich. A: Wollen wir mal anfangen zu picknicken. Mein Magen meldet sich schon. M: Aber sicher. Deswegen sind wir doch hier her gefahren. Sie packten alles aus und aßen dann gemeinsam. Anschließend legte sich Alex mit dem Rücken an Michas Bauch und er legte seine Arme um sie. So schauten sie sich den Sonnenuntergang an. A: Der Sonnenuntergang war wunderschön. Fandest du auch Micha? M: Ja ich schaue mir das immer wieder gerne an. A: Ich auch. A: Fahren wir zu mir nach Hause oder wollen wir noch hier bleiben? M: Was willst du denn bei dir zu Hause machen? A: Mir fällt da schon was ein. Sie drehte sich um zu Micha und gab ihm einen Kuss. M: Ich glaube ich weiß auch was du meinst. Dann nichts wie los würde ich sagen. Micha und Alex packten rasch die Sachen zusammen und liefen zurück zum Auto. Sie stellten den Korb auf den Rücksitz und fuhren dann zurück. Zu Hause zogen sich beide die Schuhe aus. Micha ging in die Küche und stellte den Kor auf den Tisch. Er wollte gerade anfangen aus zu räumen da hielt ihn von hinten jemand fest und er wurde rum gedreht. Kaum stand Micha vor Alex gab sie ihm einen langen Kuss. Sie zog ihn in richtung Treppe. M: Ich räume erst mal den Korb leer dann. Weiter kam er nicht. Alex legte ihren Zeigefinger auf seinen Mund. A: Dafür hast du noch genug Zeit mein Schatz. Aber bitte nicht jetzt. M: Na gut überredet. Ich hab auch ein viel bessere Idee. A: Die wäre? M: Das wirst du gleich sehen. Er hob auf einmal Alex hoch und trägt sie ins Schlafzimmer wo er sie aufs Bett setzt. Langsam beginnt Micha sie zu küssen den Hals runter bis zum Kleid. Vorsichtig zog er ihr Das Kleid aus und es wurde über den Stuhl gelegt. Alex knöpfte Michas Hemd auf und zog im es aus. Es landete wie die Hose auf dem Boden. Die Socken flogen auch schnell noch hinterher. Micha streichelte seiner Alex über den rücken ganz sanft bis Alex Michas Hand an ihrem BH spürte und dieser auch gleich aufsprang. Micha streifte diese ab so wie ihren schwarzen Slip. Die Boxershorts warf Alex auf den Boden wo all die anderen Sachen lagen. Sie schliefen zärtlich und leidenschaftlich miteinander. Beide genossen die Nähe des anderen. Irgendwann spät in der Nacht schliefen die beide arm in arm und eng zusammen gekuschelt ein. Am nächsten Morgen wurden sie beide von Alex Radiowecker geweckt. Alex Zug fuhr um 9 Uhr ab und bis dahin musste sie alles eingepackt haben. M: Guten Morgen mein Schatz. A: Morgen mein Bärchen. Frühstücken wir noch zusammen bevor wir zum Bahnhof fahren? M: Aber na klar meine Süße. Micha stand auf und zog sich rasch an. Alex stand ebenfalls auf und lief aber ins Bad. Micha lief runter in die Küche räumte schnell die Lebensmittel in den Kühlschrank und das Geschirr räumte er in die Spülmaschine. Er deckte den Tisch und backte Brötchen auf im Backofen, kocht zwei Eier und Kaffee. Als sich Alex fertig gemacht hat packt sie die restlichen Kosmetiksachen in den Kosmetikkoffer. Sie kam dann frisch geschminkt, gestylt und fertig angezogen mit ihrem großen Koffer runter in die Küche. Gemeinsam frühstückten sie und starrten sich dabei die ganze Zeit an. A: Wie sehr ich das gemeinsame Frühstück mit dir vermissen werde. M: Ich auch. Aber vor allem werde ich dich meine Süße total vermissen. Ich weiß gar nicht was ich so lange ohne dich machen soll. A: Ach ja ich dich auch. Die beiden standen auf und gaben sich einen zärtlichen Kuss. M: Komm lass uns schnell aufräumen dann haben wir noch ein bisschen Zeit für uns. A: OK du hast recht. Beide räumten schnell alles weg. Der Tisch wurde rasch geputzt und dann setzten sie sich aufs Sofa. Micha nahm sie auf den Schoss. Alex küsste ihn zärtlich und legte ihre Hände auf seine Wangen. Micha streichelte sie durchs Haar und über den Rücken. Sie genossen die nähe und kuschelten noch eine ganze weile. Doch irgendwann merkten sie, dass sie die Zeit vergessen hatten. Ein blick auf die Uhr sagte ihnen aber das sie noch eine Stunde Zeit hatten. Micha musste los auch wenn er es jetzt nicht wollte aber schließlich wollte er noch etwas besorgen. M: Du Alex. Ich muss noch mal kurz in die Stadt. Ich sehe dich am Bahnhof. Ich werde da sein mein Engel versprochen ich lasse dich nicht einfach so fahren ohne am Bahnhof gewesen zu sein. A: Versprich mir das du kommst. Bitte Schatz! M: Ich werde kommen. Ehrlich mach dir keine Gedanken. Ich schaffe das. Mit den Worten gab er Alex noch einen Kuss, schaute noch einmal zu ihr und dann verschwand er aus der Wohnung. Alex stand traurig da und starrt hinter ihm her. Micha fuhr zu sich nach Hause holte das Geschenk und danach ging es schnell in die Stadt. Er lief zuerst zu einer Abteilung mit Stofftieren in einen Spielzeugladen und kaufte einen Hund der bellen konnte und wo noch ein Knochen bei war. Pferde hatten sie dort keine schönen darum nahm er einen Hund. Danach holte er in seinem Blumenladen eine rote Rose und steckte diese in Tüte zu den anderen Sachen. Dann raste er zum Bahnhof aber auf dem Weg dahin kam er in einen Stau. Alex stand schon mit ihren gepackten Sachen am Bahnhof und unterhielt sich mit ihren Eltern und Gerrit. A: Wo bleibt der bloß? G: Der kommt schon noch. Er hat es dir doch versprochen. An: Michael hält seine Versprechen immer ein warum sollte er heute das nicht tun. A: Ich weiß es doch auch nicht. Ich will halt nicht fahren ohne mich von ihm zu verabschieden. J: Das kann ich gut verstehen. Lasst uns schon mal zum Bahngleis gehen. Er nahm das Gepäck von seiner Tochter und ging voran. Am Bahngleis warteten sie auf den Zug. Alex war ungedultig und lief hin und her und starrt ständig zur Treppe rüber. Doch irgendwann fuhr der Zug ein und von Michael war keine Spur. Sie verabschiedete sich langsam von ihren Eltern und Gerrit. Ihr Gepäck stellte sie schon mal in den Zug an eine der Türen. Die Zeit ging vorbei und es waren jetzt nur noch 2 min bis der Zug abfuhr. Sie drückte nochmal jeden an sich. Sie schaute nun auch ein letztes Mal zur Treppe rüber und merkte wie ihr Tränen über die Wange liefen. Ihre Mutter nahm sie noch einmal in den Arm und tröstete sie. Alex war sehr traurig und sie wünschte sich doch nichts Sehnlicheres als nochmal von ihrem Micha geküsst und in den Arm genommen zu werden. Alex stieg also traurig in den Zug. Sie stand auf der zweiten Stufe als sie jemand rief. M: Alex warte auf mich. Alex sprang aus dem Zug, lief auf Micha zu und er wirbelte sie durch die Luft. A: Ich wusste, dass du kommst. M: Natürlich komme ich. Ich lasse dich nicht einfach fahren. Ich liebe dich doch. Er gab ihr einen langen zärtlichen Kuss. A: Ich liebe dich auch. M: Hier mein Schatz das ist für dich. Schau aber erst rein wenn du im Zug sitzt ok? A: Ok mach ich Michi. Danke für alles. Sie gab ihm noch einen Kuss und stieg dann traurig in den Zug. Sie nahm direkt hinter der Tür den 4er. Sie legte die große Tasche oben auf das Taschenregal und die Tüte von Micha auf den Tisch. Schnell öffnet sie das Fenster und Schaut zurück zu Micha und ihren Eltern. Micha kam schnell angelaufen und gab ihr noch einen Kuss. Dann fuhr der Zug langsam los. Er wurde immer schneller. Als der Zug aus dem Bahnhof fuhr liefen Gerrit und auch die Eltern von Alex nach draußen zum Ausgang. Micha blieb stehen er blieb solange bis er den Zug nicht mehr sehen konnte. Mit gesenktem Kopf verließ er den Bahnhof und kam traurig zum Auto von Gerrit. Alex schaute ebenfalls so lange hinter Micha her bis sie ihn nicht mehr sehen konnte. Sie schloss das Fenster und setzte sich hin. Sie schaute erst eine Weile aus dem Fenster doch dann kam ihr die Tüte von Micha wieder in den Sinn. Alex setzte sich richtig auf und holte zu erst die Rose heraus wo noch eine kleine Karte dran hin. Schnell klappte sie diese auf und lass sie durch.
Ich werde immer an dich denken. Du bist und bleibst die Frau meines Lebens. Ich liebe dich.
Eine Träne rollte über ihre Wange. Doch sie wischte sie schnell weg und holte das nächste Geschenk aus der Tüte. Es war der Hund aus dem Spielzeugladen. Der Hund hat im Bauch eine Batterie. Er kann verschiedene Laute von sich geben und sogar laufen. Ein Knochen und eine richtige Leine waren sogar dabei. Es war sogar ein Hund ihrer Lieblings Hunderasse. (Jack Russel Terrier) Alex freute sich riesig über den Hund und schloss ihn gleich in ihr Herz. Als nächstes zog sie das eingepackte Geschenk heraus. Sie packte es langsam aus und zum Vorschein kam ein Bilderrahmen mit verschiedenen Bildern drin von ihr und Micha zusammen. Sie fand es total süß von Micha. Auf der ganzen Fahrt über dachte sie an die schöne Zeit mit ihm. In Köln angekommen stieg sie aus dem Zug aus und stand nun mit ihrem Gepäck auf dem Bahngleis. Sie hatte keine Ahnung wo sie hin sollte. Hier in Köln kannte sie absolut niemanden und ein Zimmer oder eine Wohnung hatte sie auch nicht. Da sie nicht wusste wo hin setzte sie sich auf eine Bank und fing an eine Zigarette zu rauchen. Da sprachen sie plötzlich zwei Männer an. S: Entschuldigung. Sind sie Frau Alexandra Rietz? A: Ja die bin ich. Wer sind sie denn? S: Ich bin Semir und das ist Jan. Wir sind ihre neuen Kollegen bei der Kripo. Man hat uns gesagt, dass wir sie hier abholen und ins Hotel bringen sollen. A: Oh Hallo. Ja ich bin wie gesagt Alexandra Rietz aber nennt mich nur Alex. S: Ok Alex. Dann wollen wir mal los. Die Männer trugen Taschen und Koffer bis zum Auto und fuhren dann zum Hotel. Jan half kurz noch das Gepäck hoch tragen und ließ dann die beiden alleine. Er musste los da er Nachtdienst mit Petra hatte. S: So soll ich dir helfen noch auspacken dann hast du schneller Feierabend? A: Oh ja das wäre super lieb von dir. Ich bin echt müde. Semir packte die Kleidung aus und legte sie in den Schrank. Alex war im Badezimmer und machte da alles zurecht. 30 min später war alles fertig aus und eingeräumt. A: Wir sind fertig und es sind noch keine 18 Uhr. S: Das stimmt aber wenn du alleine alles gemacht hättest dann wärst du noch nicht fertig. A: Nein da geb ich dir recht. S: Na ja ich werde dann mal los ziehen. Du bist ja sicher müde von der Fahrt und möchtest alleine sein. A: ich bin zwar müde aber ich fände es schön wenn du noch ein bisschen bleibst. Natürlich nur wenn du zeit hast und niemand auf dich irgendwo wartet. S: Ach auf mich wartete niemand. Ich bleibe gerne noch etwas. A: Schön. Sag mal hast du auch Hunger so wie ich? S. Ja ist unten nicht der Speisesaal offen für die Gäste? A: Ja schon aber ich habe mehr auf Pizza hunger. Weißt du was ich bestell uns eine große Pizza Salami Ok? S: Ok gerne. Alex telefonierte schnell mit dem Pizzaservice und setzte sich dann zu Semir aufs Sofa. S: Kommst du eigentlich aus München oder hast du da nur gewohnt und gearbeitet? A: Ich bin nach München gezogen wegen der Arbeit. Geboren bin ich in Bad Oeynhausen aber dort habe ich nie gelebt. Ich habe bis vor 5 Jahren in Osnabrück gelebt wo ich auch schon bei der Kripo gearbeitet habe. Das Präsidium wurde aber leider geschlossen und wir wurden alle versetzt.
S: Ah so und dann bist du nach München gekommen. A: Ja genau und 2 Jahre später sind meine Eltern auch nach München gekommen. Mein Vater hat sich ein Pferdehof dort gekauft. Meine Schwester ist mit ihrem Verlobten und ihrem Baby ebenfalls nach München gekommen. Genau so wie mein Patenkind mit seiner Mutter. Dadurch, dass ich umgezogen bin habe ich viele gute Freunde verloren aber in München habe ich auch schnell wieder Anschluss gefunden. München ist jetzt wie eine zweite Heimat für mich geworden und nun muss ich wieder wo anders hin. S: Das tut mir echt leid. Ist euer Präsidium schon wieder geschlossen worden. A: Nein aber es wurden viele Stellen abgebaut. In meinem Team war ich zwar die einzige Frau aber mit den zwei Jungs zusammen waren wir echt immer unzertrennlich. Wie eine kleine Familie sind wir gewesen. Es tat schon weh als wir drei hörten, dass wir auch getrennt werden und vor allen Dingen als ich erfuhr, das ich diejenige war die weg musste. S: Oh man du hast ja echt viel durch gemacht. Da klingelte es an der Tür. Alex stand auf bezahlte die Pizza und ging zurück zu Semir. A: So da ist unser Pizza. Die riecht vielleicht gut. S: Ja das stimmt. Die zwei aßen fast die komplette Pizza auf ein Stück blieb übrig. S: Die war sehr lecker aber ich bin auch satt bis oben hin. A: Ja ich auch. Die zwei saßen noch eine, weile am Tisch und unterhielten sich bis Semir auf die Uhr schaute. S: wir haben ja schon 22 Uhr. Ich werde dann wohl mal gehen. Du bist sicher müde und willst schlafen. A: Ja ich bin echt müde aber der Abend mit dir war schön. S: ja das war er wirklich. A: Sag mal hast du morgen schon was vor? S: Morgen nein wieso fragst du? A: Vielleicht hast du ja Lust mir die Stadt zu zeigen und meinen neuen Arbeitsplatz. Ich kenne mich ja hier nicht aus. S: Ach so ja klar kein Thema. Morgen habe ich sowieso frei. Ich habe mit dir am Montag Frühdienst. Wann soll ich dich denn ab holen. A: Sagen wir so um 14 Uhr unten am Eingang vom Hotel? S: Ja ok. Dann bis morgen. Semir verabschiedet sich von Alex und geht dann aus dem Hotelzimmer. Kurz nach dem Alex die Tür geschlossen hatte und den Pizzakarton neben den Mülleimer stellte klingelte ihr Handy. Sie nahm ab und lief mit dem Handy ins Bad. A: Rietz? M: Ich bin es mein Schatz. Ich wollte mal hören ob du gut angekommen bist? A: Hey mein Süßer. Ja ich bin sehr gut angekommen. Meine neuen Kollegen Jan und Semir haben mich am Bahnhof abgeholt und ins Hotel gebracht. Meine neue Chefin hat mir ein Hotelzimmer gebucht. M: Das ist schön. Ist sonst alles ok bei dir? A Ja soweit ist alles ok. M: Wann must du morgen denn anfangen zu arbeiten? A: Ich habe morgen frei. Ich brauche erst am Montag anfangen zu arbeiten. Semir zeigt mir morgen die Stadt ein wenig damit ich mich zu Recht finde. M: Na dann. A: Wie schön wäre es jetzt bei dir in den armen zu liegen und deine Streicheleinheiten zu genießen. Ich vermisse dich jetzt schon so sehr. Ich liebe dich. M: Ich dich auch mein Engel. Aber glaub mir wir werden uns schon ganz bald wieder sehen das spüre ich einfach. A: Wenn du meinst. Alex schaute in den Badezimmerspiegel und sah wie eine Träne sich den Weg auf der Wange nach unten suchte. Schnell wischte sie die Träne weg. Sie merkte das sich die nächste Träne schon den Weg nach draußen suchte und versuchte daher schnell auf zu legen damit Micha nicht merkte das sie anfing zu weinen. A: Du Schatz. Ich bin sehr müde ich leg mich schlafen ja. Sei nicht böse ich rufe dich morgen an versprochen. M: ja ist gut. Kann ich doch verstehen nach der langen Fahrt bist du sicher müde. A: Ja das bin ich auf jeden Fall. Könntest du für mich noch einen Gefallen tun? M: Ja für dich doch immer das weißt du doch. A: Kannst du morgen bitte zu meinen Eltern auf den Pferdehof fahren und ihnen sagen das bei mir alles ok ist und gib Morgenstern einen dicken Kuss von mir und sag ihm ich hab ihn lieb. M: Werde ich machen. Gleich morgen nach dem Frühstück mit Gerrit. Von dem soll ich dich Übrigends auch lieb grüßen. A: Danke grüß ihn lieb zurück. Danke nochmal und einen schönen Abend wünsch ich dir. Ich liebe dich. M: Ich liebe dich auch. Er gab ihr einen Luft Kuss durch das Telefon und legte dann auf. Alex legte auch auf. Sie schmiss das Handy auf das Bett und lief ins Bad zurück. Dort schminkte sie sich ab, zog sich um und kämpfte mit ihren Tränen. Bevor sich Alex ins Bett legte und unter die Decke kuschelte ließ sie überall die Rollläden runter und knipste das Licht aus. Im Bett konnte sie sich dann aber nicht mehr zusammen reißen und fing an zu weinen. Obwohl sie erst ein paar Stunden von Micha getrennt ist hat sie schon Sehnsucht nach ihm. Sie sehnt sich nach der Liebe, Zärtlichkeit und Geborgenheit die sie bei Micha bekam. Am liebsten würde sie ihre Sachen packen und gleich wieder nach München fahren. Alex wusste aber genau, dass dieser Wunsch nicht möglich war. Würde sie jetzt einfach so zurück nach München fahren dann hätte sie wo möglich keine Arbeit mehr. Weder in München noch in Köln. Da sie ihren Job liebt und noch einige Jahre weiter arbeiten will bleibt ihr nichts anders übrig als ab zu warten was passiert und wie alles weiter geht. Irgendwann nach langen weinen und wimmern schlief sie dann ein. Am nächsten morgen wurde sie von ihrem Handywecker geweckt. Sie stellte ihn schnell aus und blieb noch etwas liegen bis das Handy erneut klingelte. Diesmal ertönte das Lied Wundervoll von Giovanni Zarrella. Sie nahm das Handy und schaut auf den Display und lass 1 neue Nachricht Schatz Handy. Schnell öffnete sie die SMS und lass diese sich durch. Ich wünsche dir einen wunderschönen Sonntag. Ich liebe dich Micha. Alex schrieb zurück. Ich wünsche dir auch einen wunderbaren Sonntag. Grüße Gerrit, meine Eltern und Morgenstern von mir. Ich liebe dich auch mein Schatz. Küsschen Alex. Nach dem sie diese weggeschickt hatte stand sie nun endlich auf. Sie putzte sich die Zähne wäscht sich durchs Gesicht und zieht ihre Lieblings Jeans und einen blauen Pullover an. Wie jeden morgen stylt Alex sich die Haare und schminkt sich. Als sie fertig war wollte sie sich gerade einen Kaffee kochen als jemand an die Tür klopfte und eine Frauenstimme etwas rief. T: Zimmerservice das Frühstück ist da!!! Alex war verwundert, weil sie kein Frühstück bestellt hatte aber trotzdem öffnete sie die Tür. T: Guten morgen Frau Rietz ihr Frühstück. A: Das ist sehr lieb von ihnen Frau? T: Oh Entschuldigung ich heiße Thea Winkler. A: Frau Winkler aber ich habe kein Frühstück bestellt. Da muss ein Irrtum vorliegen. Alex betrachtete den Wagen mit dem Frühstück drauf. Er war voll gestellt mit einem Brötchen Korb mit allerlei Brot und Brötchen Sorten drin, verschiedene Sorten Marmelade, Wurst und Käse waren dort serviert, verschiedene Teesorten wurden auf einen Teller gelegt und ein großer Rosenstrauß stand an der Seite des Wagens in dem noch eine Karte steckte. Unten drunter stand noch eine Kanne mit Kaffee und eine mit heißem Wasser für den Tee. A: Das Frühstück sieht allerdings sehr köstlich aus. T: Es wurde für sie bestellt. Sie brauchen es noch nicht einmal bezahlen, weil es schon bezahlt wurde. A: Wer hat den denn bestellt. T: Ich weiß es nicht am besten Fragen sie später vorne an der Rezeption mal nach. Lassen si e sich es schmecken. Wenn sie fertig sind stellen sie den Wagen einfach vorne an den Aufzug ich nehm ihn dann später mit wenn ich hier oben anfange die Zimmer zu machen. A: Mache ich. Vielen Dank. Sie schob den Wagen ins Zimmer und setzte sich an den Tisch. Sie lass sich zu erst die Karte durch. Liebe Alex. Wenn wir schon nicht gemeinsam Frühstücken können dann möchte ich dir wenigstens einmal das Frühstück spendieren. Ich hoffe du hast ordentlich hunger. Guten Appetit Ich liebe dich Micha. Alex strahlte vor Freude. Sie fing sofort an zu Frühstücken. Sie genoss es in vollen Zügen und lies es sich so richtig schmecken. An dem ausgiebigen Frühstück stellte sie die Rosen auf den Wohnzimmertisch und setzte sich aufs Sofa zum Fernsehen. Sie schaute diese und jenes was gerade so lief. Um 13:45 machte sie sich nochmal frisch, packte ihre Handtasche und schloss zu guter letzt die Wohnungstür ab und schob bis zum Aufzug den Wagen vor sich her. An der Rezeption gab sie den Schlüssel ab und wartete dort auf Semir der gute 10 min später auch schon kam. Es gab zur Begrüßung ein Küsschen link und eins rechts. S: Hallo Alex. Wie geht es dir? A: Danke Semir es geht mir super. Micha hat mir ein Frühstück hier zukommen lassen. Heute Morgen stand plötzlich das Zimmermädchen vor der Tür und brachte mir einen Wagen der vollbeladen war mit Essen und Getränken und ein Rosenstrauß war auch noch dabei mit Karte. S: Das ist ja mal süß von deinem Freund. A: Ja darum liebe ich ihn ja so. Er ist einfach süß, ehrlich und so romantisch. S: Das muss die große Liebe sein. A: Ja das ist sie. Sollen wir dann mal los? Sonst stehen wir hier morgen früh noch. S: Oh ja na klar komm. Die zwei liefen langsam aus dem Hotel zu Semirs Auto. Sie fuhren ins Parkhaus vom Kaufhof und von da aus ging es direkt in die Innenstadt. Alex wollte ging von einem Laden in den nächsten rein. Semir machte das nichts aus. Er half beim aussuchen der Kleidung, beim entscheiden und trug Alex die Einkaufstüten. Er liebte selber einkaufen. Am Dom angekommen staunte Alex. A: WOW ist das eine tolle Kirche. Die ist ja echt hoch. Da hat man sicher von da oben eine tollen Aussicht und innen drin siehst sicher wunderschön aus. S: Wenn du willst gehen wir mal rein. A: Ja sehr gerne. Die beiden gingen also in den Dom. Es war sehr voll dort drin. Es gab auch Führungen aber Alex lehnte diese ab, weil sie lieber selber sich den Dom anschaute. Es war eine große Kirche. Alex schaute sich richtig um und zündete zum Schluss noch zwei Kerzen an. A: Das ist echt total schön hier. S: Ja hier kommen auch fast alle Besucher hin die in Köln Urlaub machen. Hättest du Lust mit mir hoch auf den Dom zu gehen. Ich lad dich ein. A: Echt du willst da hoch. Das ist sicher richtig anstrengend. S: ja schon aber wenn man oben ist dann hat man eine tolle Aussicht. A: Das glaube ich. Na dann mal los. Semir bezahlte kurz und dann gingen sie die Wendeltreppe hinauf. Auf der Mittelstation machten sie Pause weil Alex außer Atem war. 10 min dauerte es bis die zwei die letzten Treppen hinauf auf den Aussichtspunkt hinaufgingen. Oben angekommen waren beide erleichtert und genossen die Aussicht. A: Das war echt anstrengend aber es hat sich wirklich gelohnt. Es ist toll hier oben. S: Ja hier hat man eine tolle Aussicht und ein bisschen Ruhe auch. A: Ja das stimmt. Die beiden blieben eine weile da oben bis sie schließlich langsam die Treppen wieder hinabstiegen. Unten angekommen holte Semir die Taschen und die zwei verließen den Dom und liefen Richtung Hohe Straße. Alex bekam noch so einiges zu sehen von Semir. Hier und da kaufte Alex sich noch Kleinigkeiten. Irgendwann kamen sie an einer Eisdiele vorbei wo Alex sich spontan entschied ihren neuen Kollegen auf einen Eisbecher ein zu laden. Die Tüten und Taschen legten sie auf das runde Sofa und Alex setzte sich daneben. Semir setzte sich auf einen der beiden Stühle. Es dauerte keine 15 min da bekamen sie ihre bestellten Eisbecher. Beide aßen ihren Becher (Früchte und Beerenbecher) auf. A: Puh bin ich satt. Der becher war super lecker aber eigentlich viel zu viel gewesen. S: Mein Becher war auch sehr lecker. Alex bezahlte rasch und die beiden gingen dann weiter. Zum Schluss kurz bevor sie zum Auto gingen kaufte Semir einen Stadtplan und ein Buch von Köln und schenkte die beiden Sachen Alex. Alex bedankte sich mit einem Kuss auf die Backe und nahm das Geschenk an. Dann fuhren die beiden nach Hause. Alex wurde am Hotel abgeliefert. A: Danke nochmal für den schönen Nachmittag und das Geschenk hier. S: Kein Thema habe ich doch gerne gemacht. A: Wir sehen uns dann morgen beim Frühdienst. Holst du mich morgen früh ab? S: Wenn du das möchtest kann ich das gerne tun. A: Ja das wäre lieb. Denn ich weiß ja gar nicht wo ich im Präsidium hin muss. Ich kenne mich ja nicht aus. S: Ach so ja da hast du auch wieder recht. Ich hole dich morgen um halb 8 ab ok. Ich stehe dann hier draußen mit dem wagen. A: Ok dann bis morgen. Alex stieg aus dem Auto aus und winkte ihm noch einmal zu bevor sie im Hotel verschwand. Semir starrt ihr noch hinterher. Er sah zu wie sie ihren Schlüssel holte an der Rezeption. Alex schaute ebenfalls noch einmal zurück bevor sie dann endgültig in den Aufzug stieg und hoch fuhr. Semir atmete tief durch und fuhr dann los zu sich nach Hause. Semir wusste nicht warum aber wusste, dass er sich in seine neue Kollegin Alexandra Rietz verliebt hatte. Er wollte es gleich morgen Jan erzählen denn sie erzählten sich einfach alles gegenseitig. Aber erst mal machte er sich einen gemütlichen Abend. Alex machte sich was zu essen und setzte sich dann vor den Fernseher. Michael und Gerrit hatten Nachtdienst und trafen sich zum Beginn der Nachtschicht im Büro. G: Guten Abend Michael. M: Guten Abend. Warum müssen wir eigentlich Nachtdienst machen wenn wir am Wochenende frei haben das ich so gemein. G: Tja Micha wir können uns das eben nicht aussuchen. M: Da hast du mal wieder recht. Da kam der Staatsanwalt mit seinem Aktenkoffer herein. S: Guten Abend. M: Guten Abend Sewarion. Was können wir für dich tun? S: Nichts Michael. Ich wollte nur mal hören wie es euch geht nach dem Alex das Team verlassen hat. M: Na ja wie soll es mir gehen. Muss ja irgendwie. S: Und dir Gerrit? G: Ja geht so. Alex war schon eine tolle Kollegin. S: Alex war wirklich eine hervorragende Beamtin da muss ich euch zu stimmen. M: Ich werde alles tun um Alex zurück zu holen. Du wirst mir doch helfen dabei oder Sewarion? S: Ja selbstverständlich Michael. Ich werde alles Mögliche tun was in meiner Macht steht. Schließlich vermisst nicht nur du Alex. M: Danke. Aber du hilfst uns doch auch oder Gerrit? G: Ich? M: Ja warum? G: Weißt du eigentlich wie ich mich gefühlt habe als ihr zwei euch ständig hier im Büro geküsst habt und wie ihr hier verliebt rumgelaufen seid. Alles habt ihr zusammen gemacht. Die Dienste, Beobachtungen, Gerichtstermine, Büroarbeiten und ständig habt ihr alleine abends was unternommen. Meinst du dass ich das so toll fand Micha? M: Mensch Gerrit was ist denn mit dir los? G: Du merkst vor lauter Liebe zu Alex echt gar nichts mehr. Ich empfinde für Alex genauso wie du mehr als nur eine Kollegin. Ich liebe Alex. Ich weiß dass ich bei Alex keine Chancen habe weil sie dich liebt. Aber es tut mir verdammt weh wenn ich euch so verliebt hier im Büro sehe und wenn ihr abends alleine unterwegs seid. Es fühlt sich einfach so an als ob ihr mich nicht mehr dabei haben wollt. M: Das ist doch totaler Quatsch Gerrit. Natürlich wollen wir dich dabei haben. Aber es ist auch schwer die Gefühle für einen zu unterdrücken wenn man mit der Liebe seines Lebens zusammen arbeitet. Aber da kann es auch mal passieren dass wir uns näher kommen und wir viel miteinander machen wollen aber das ist doch auch normal. Ich denke das sich da auch nicht wirklich was ändern sollte. Du solltest was änder wenn Alex zurück kommt schließlich bist du in Alex verliebt und musst deine Gefühle unter Kontrolle halten. G: Ach ja ich soll mich jetzt ändern. Ich vermisse Alex aber so werde ich dir ganz bestimmt nicht helfen. Du kannst nicht erwarten dass ich mich alleine verändere wenn sie zurück kommen sollte. Vergiss es. M: Anders geht es nicht sehe es doch endlich ein Kollege. G: Ich sehe gar nichts ein. Gerrit schnappte sich die Jacke und lief aus dem Büro. Micha wollte hinterher aber Sewarion hielt ihn zurück. S: Lass ihn das bringt nichts wenn du hinter her läufst. Er wird zurück kommen. M: Wenn du meinst. S: Ja er braucht Zeit. Ich werde dann auch mal gehen. Ich muss zum Gericht. M: Ok gut Sewarion. Mach es gut. Er sah dem Staatsanwalt noch hinter her und ließ sich dann in seinen Bürostuhl sinken.

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