Glückliche Rückkehr

Sandra Nitgar arbeitete schon seit 10Jahre bei Ingo Lenßen in der Kanzlei. Bis vor 2 Jahren hatte sie mit Christian Storm gearbeitet und es hat ihr riesig viel Spaß gemacht. Doch plötzlich hatte er fristlos gekündigt und keiner kannte den Grund. Er war in eine andere Stadt gezogen und wollte dort ein neues Leben anfangen und alles Vorherige vergessen doch das konnte er nicht, er musste immer wieder an Sandra denken. Er hatte sich in sie verliebt doch traute sich nie es ihr zu sagen, da er dachte, sie würde dann gar nichts mehr von ihm wollen. Nun hatte Sandra seit dem Christian weg war einen neuen Kollegen bekommen, er hieß Peter und sie fand ihn gar nicht nett oder so. Sie hatte Ingo auch schon drauf angesprochen doch dieser musste erstmal einen anderen Ermittler finden, den auch Sandra mochte, sie fand immer etwas an jedem auszusetzen. Doch seit ca. 2 Wochen wird Peter richtig aufdringlich ihr gegenüber und sie hate manchmal sogar etwas Angst wenn sie mit ihm alleine war. Heute muss sie mal wieder mit ihn jemanden observieren, das heißt, dass sie eine Ewigkeit mit Peter ganz alleine im Auto sitzt. Er schaut sie immer wieder von der Seite an und wenn sie ihn dann anschaut, grinst er sie an oder er schaut schnell weg. Sie reden eigentlich nur sehr selten mit einander und wenn dann nur das nötigste. Plötzlich legt er seine Hand auf Sandras Oberschenkel und geht langsam immer weiter nach oben. Sandra knallt ihm eine und will aus dem Auto, als sie merkt, das es abgeschlossen ist. Sie versucht die Tür zu entriegeln doch Peter hält sie zurück. Sie fängt an zu schreien, sie wünscht sich nur noch, das Chris widere neben ihr sitzt und plötzlich klopft es an der Scheibe und dann wird die Scheibe auch schon eingeschlagen. Es ist …..
Christian. Er wollte eigentlich nur einen alten Kumpel besuchen und auf dem Weg dorthin, hat er Sandras Auto gesehen und als er gesehen hat, was da drin vor sich geht, natürlich sofort reagiert. Während Christian Peter festhält entriegelt Sandra die Tür und läuft in das Auto von Christian. Christian hat Peter mittlerweile mit Kabelbindern ans Auto gebunden. Als er Sandra da so sitzen sieht, läuft es ihm kalt den Rücken runter. Sie ist am zittern, weinen und total zusammengekauert. Langsam geht er zu ihr. Er nimmt sie in den Arm, erst will sie sich wehren aber sie hat keine kraft mehr. Christian beruhigt sie und ruft dann Krankenwagen und Polizei. Nachdem der Notarzt Sandra untersucht hat und ihr eine Beruhigungsspritze gegeben hat, fährt Chris mir ihr zu ihrer Wohnung, wo er sie ins Wohnzimmer auf die Couch legt und ihr einen Tee kocht.
Chris: „Sandra, was ist eigentlich passiert und wer war das?“ Sandra schluchzt nur, sie bekommt kein ganzes Wort raus, nur
Sandra: „Kollege… Vergewaltigt…“
Chris: „Das war dein neuer Kollege?“
Sandra nickt nur.
Chris: „Hat er dich vergewaltigt oder wollte er?“
Sandra: „Er wollte mal wieder“ Jetzt kann Sandra gar nicht mehr und sie bricht in deinem totalen Weinkrampf aus. Christian versucht sie so gut es nur geht zu beruhigen. Plötzlich klingelt es an der Tür.
Chris: „Sandra, ich bin gleich wieder da ok?“
Doch diese ist vor Erschöpfung schon fast eingeschlafen.
Polizist: „Guten Tag wir wollten eigentlich mit Frau Nitgar sprechen.“
Chris: „Wie ich sehe sind sie von der Polizei. Bitte kommen sie später wieder, Frau Nitgar hat sich gerade erst soweit beruhigt, das sie etwas schlafen kann.“
Polizist: „Es ist aber sehr wichtig, es geht um ihren Kollegen Peter Berger, sie hatte ihn schon mehrmals der versuchten Vergewaltigung bezichtigt.“
Chris: „Ja heute ist es wieder zu einem Zwischenfall gekommen und wenn ich ihn nicht davon abgehalten hätte, will ich gar nicht wissen wie es jetzt um sie stehen würde. Bitte geben sie ihr ein paar tage um das ganze etwas zu verarbeiten, sie wird sich dann bei ihnen melden.“
Polizist: „Ok, aber bitte so schnell wie möglich.“
Chris: „Ja, ich werde dafür sorgen.“
Polizist: „Auf Wiedersehen“
Chris: „Tschüß“
Sandra schläft total unruhig und wird immer wieder wach. Christian überlegt, was er jetzt machen soll, bei Ingo anrufen?? Oder besser erst mal mit Sandra reden?? Er entscheidet sich mit Ingo zu reden, also sucht er das Telefon und ruft ihn an.
Chris: „Ingo, ich bin’s Chris sag mal, hat Sandra schon mal mit dir über ihren Kollegen gesprochen??“
Ingo: „Hi Christian, woher weißt du von Sandras Kollegen und wo sind die beiden eigentlich??“
Doch genau in dem Moment kommt Julia rein und erzählt Ingo, dass Peter in Untersuchungshaft ist.
Ingo: „Christian, wo bist du? Ich rufe dich dann wieder zurück.“
Chris: „Ingo, genau darum geht es doch. Dieser komische Kollege hatte Sandra versuch zu Vergewaltigen und währe ich nicht rein zufällig vorbeigekommen und hätte dieses Schwein davon abgehalten sich an meiner kleinen zu vergreifen, weiß ich nicht, was sonst noch passiert währe.“
Ingo: „Christian, wo ist Sandra jetzt?“
Chris: „Die ist hier in ihrer Wohnung und ich bin bei ihr. Ich habe bei mir zuhause bescheid gesagt, das ich länger bleibe als geplant.“
Ingo: „Ok, ich werde dann gleich bei Peter vorbeifahren und mir seine Geschichte anhören und dann mit Sandra darüber reden.“
Chris: „Ingo, ich glaube nicht dass das so ne gute Idee ist, Sandra ist immer noch total fertig und ich glaube nicht, dass sie jetzt schon darüber reden kann oder will.“
Ingo: „Ok, wie du meinst aber ich komme später noch mal bei euch vorbei.“
Chris: „Ok, bis dann!“
Während Sandra noch schläft schaut Christian sich mal in der Küche um, ob da noch etwas Essbares zu finden ist. Na gut einer Stunde steht Sandra grinsend in der Tür.
Sandra: „Ich wusste gar nicht, dass du kochen kannst.“
Chris: „Na ja ein paar Spagettis werde ich ja wohl noch hinbekommen.“
Sandra: „Und was ist mir na Sauce?“
Chris: „Willst du die nicht besser machen? Dann decke ich den Tisch schon mal.“
Sandra: „Ok, aber nur weil du es bist. Seit wann bist du eigentlich wieder hier und warum?“
Chris: „Na ja ich wollte eigentlich einen alten Kumpel besuchen und da hatte ich halt dein Auto da stehen sehen und wollte dir hallo sagen, was dann ja aber doch anders kam.
Sandra: „Danke noch mal.“
Chris: „Ist do selbstverständlich!!“
Sandra: „Trotzdem danke.“
Sandra ist wie ausgewechselt, wieder so fröhlich und aufgeschlossen, gar nicht so wie vorhin. Aber Chris weiß nicht, ob er sie darauf ansprechen soll!!!
Sandra: „Wieso deckst du den Tisch den für drei Personen?“
Chris: „Na ja Ingo wollte noch vorbeikommen und ich weiß ja nicht wann er kommt.“
Sandra: „Ach so na gut.“
Und da klingelt es auch schon. Sandra macht die Tür auf, während Christian weiter den Tisch deckt.
Ingo: „Hi Christian, schön dich wieder zu sehen.“
Chris: „ja hi Ingo, na wie geht’s?“
Ingo: „gut und selber? Wie lange bleibst du eigentlich? Und erzähl mal, wie ist es in deiner neuen Heimat?“
Chris: „Ach, was soll ich da schon erzählen, die Wohnung ist ganz ok und die Arbeit, na ja läuft halt nicht so gut aber was solls.“
Ingo: „Und privat?“
Chris: „Ach hör mir bloß auf, Nicole hat mich fast um meinen Verstand gebracht. Ich musste ihr im Haushalt helfen und Wäsche waschen und so etwas. Da hat es mir irgendwann gereicht und mit Teyuilla, denn mochte sie gar nicht und wer meinen Hund nicht mag, der mag mich auch nicht richtig. Du weißt ja wie ich zu Teyuilla stehe.“
Ingo: „Ja das weiß ich und ich hoffe, du weißt, das du jederzeit wieder bei uns anfangen kannst, seit du weg bist habe ich einfach keinen Kollegen für Sandra gefunden, der ihn gefiel, immer hatte sie etwas auszusetzen.“
Sandra: „Jungs, quatschen könnt ihr auch später noch, jetzt ist erstmal das essen fertig.“
Also gehen sie erst mal essen. Auch Ingo wundert sich über das Verhalten seiner Ermittlerin.
Ingo: „Sandra, was ist los, du bist so normal und das nach dem Vorfall?“
Sandra: „Ja und, es ist ja auch nichts passiert. Chris, würdest du mich später zur Polizei fahren, damit ich meine Aussage machen kann?
Chris: „Ja wenn du das schon möchtest? Klar mache ich das.“
Sandra: „Guten Appetit.“
Der Rest des Essens verläuft sehr ruhig und keiner redet. Nach dem Essen räumt Chris den Tisch ab und Sandra und Ingo gehen ins Wohnzimmer. Doch Ingo weiß nicht wie er mit Sandra reden soll, so hat er sich eigentlich noch nie gefühlt, immer wusste er was er sagen soll aber heute, hat er keine Ahnung.
Sandra: „Du Chris, wo wohnst du eigentlich jetzt?“
Chris: „Daran habe ich noch gar nicht gedacht.“
Sandra: „Brauchst du auch nicht weiter, denn du kannst bei mir schlafen und das solange du willst.“
Chris: „Danke, ich kann mir aber auch etwas anderes solange suchen.“
Sandra: „Das ist ja wohl nicht dein ernst, du bleibst hier und damit ist gut. Las uns doch morgen gleich zur Polizei fahren.“
Chris: „Klar, von mir aus immer. Und danke noch mal.“
Ingo: „Na ja ich muss jetzt auch mal wieder, danke für das essen und Chris, du weißt was ich dir gesagt habe.“
Chris: „Ja das weiß ich und das werde ich auch nicht vergessen.“
Ingo: „ Ok, bis dann!“
Chris + Sandra: „Tschüß“
Chris: „Und was machen wir jetzt noch?
Sandra: „Du könntest mich mal aufklären, warum du damals einfach so gegangen bist.“
Chris: „Muss das sein?“
Sandra: „Ja, das muss es, ich habe damals gedacht, dass es vielleicht meine Schuld war. Irgendwann hatte ich es dann verdrängt. Also, was war der Grund?“
Chris: „Sandra, das ist eine sehr lange Geschichte. Las uns das doch ein andermal machen.
Sandra: „Nein, wir haben doch noch zeit, so spät ist es noch gar nicht.“
Chris: „Also gut. Du weißt vielleicht, das kurz bevor ich nach München gekommen bis, hat mich meine Freundin verlassen und ich hatte sie wirklich sehr geliebt und es hat mir sehr wehgetan, als sie mich verlassen hat, um Abstand zu gewinnen bin ich dann ja nach München. Ich war bei einigen Privatermittlern und wollte zuerst da arbeiten aber die meisten waren totale Anfänger und es war einfach nur Müll. Als ich mich dann bei Ingo beworben habe, hat mir das Arbeiten wieder richtig Spaß gemacht und ich habe meine Ex vergessen und mir Teyuilla zugelegt. Ich habe in München aber auch ne menge neue Freunde gefunden, unter anderem dich Sandra. Na ja und nach und nach wurde aus der Freundschaft mehr. Ich habe mich in dich verliebt. Als du dann aber mit deinem Freund angekommen bist, hat es mit das Herz zerrissen und ich konnte es nicht ertragen. Ich habe mich dann im Bielefeld beworben und mir dort auch ne Wohnung gesucht. Ich wollte noch einmal versuchen die Frau, die mir so viel bedeutet zu vergessen aber es ging einfach nicht. Auch das mit der Arbeit war nicht so wirklich das was ich wollte. Na ja aber was sollte ich machen, ich wollte auch nicht wieder zurück weil ich es nicht ertragen hätte, das ein anderer Mann an deiner Seite ist. Auch wenn Ingo immer gesagt hat, ich kann jeder zeit wieder bei ihm anfangen. Ja so war das.
Sandra: „Aber warum hast du denn noch nicht einmal Ingo den Grund genant?“
Chris: „Ich hatte Angst, dass er es dir sagt und du versuchst mich zu finden.“
Sandra: „Ja das hätte ich gemacht aber nur weil auch dich liebe. Das mit Frank war doch nur zur Ablenkung, weil ich dachte, du würdest nie etwas von mir wollen und ich wollte unsere Freundschaft ja auch nicht kaputt machen. Liebst du mich denn immer noch?“
Chris: „Mehr als alles Andere.“
Sandra beugt sich zu Chris und gibt ihm ganz vorsichtig einen Kuss auf den Mund, den er erwidert und so wird das Küssen immer leidenschaftlicher bis es später nur noch ein einziges Knutschen ist. Später trägt Chris Sandra dann nach oben ins Schlafzimmer und sie verbringen die schönste Nacht ihres Lebens mit einander.

FF

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