Angst um Hannah

 

So und das is schon der erste Teil meiner neuen Story.

Für alle K11-Fans und besonders für Gwin22, meine beste Kritikerin!!!!

 

 

Alex und Michael saßen am Schreibtisch und arbeiteten. Plötzlich kam Sofie rein. Alex sprang auf und schrie fast: „was ist los? Ihr solltet doch in der Schule sein.“ „ich weis. Hannah ist weg!“ Sofie setzte sich total fertig aufs Sofa. Michael ging zu ihr und zog seine Tochter auf seinen Schoß. „was ist passiert?“ Alex setzte sich auf die andere Seite und streichelte Sofie beruhigend übern Kopf. „erzähl“ drängte Michael. „also. Wir waren auf’m Pausenhof. Es hat grad zur nächsten Stunde geklingelt als Hannah noch mal schnell aufs Klo musste. Ich wartete vor der Tür. Hanni kam nicht und ich klopfte an ihre Klotür, keiner sagte was. Ich ging in die Kabine nebenan und schaute über die Trennwand. Auf’m Klo war keiner, nur das Fenster war offen. Ich rannte zu Frau Gerde und sagte ihr, dass Hannah verschwunden war. Die schickte mich sofort zu euch.“ „gut Sofie. Branco müsste gleich wieder kommen, dann gehen wir zur Schule und schauen uns mal um.“ sagte Michael. Die Tür ging auf und Branco Vukovic kam ins Büro. Überrascht sah er Sofie an und fragte: „was ist denn hier los. Solltest du nicht in der Schule sein?“ „Hannah wurde entführt.“ Sagte Alex nur uns stand auf. „passt du bitte auf Sofie auf, wir gehen zur Schule und schauen uns mal um.“ Setzte sie fort und ging schon zur Tür. Micha folgte brav. Branco schob sich eine Hand voll Gummibärchen in den Mund und bot Sofie auch welche an, die nahm sich gleich zwei Hand voll.

Im Auto sagte Alex: „hast du Brancos dummes Gesicht gesehen als Sofie sich fast den ganzen Inhalt seiner Tüte genommen hat?“ „ja, es sah auch zu komisch aus. Was haben die nur mit Hanni angestellt?“ „das weis ich doch auch nicht. Mal sehen ob uns die Klasse von Hanni und Sofie was sagen kann“ „hoffentlich“ brummte Michael.

 

An der Schule angekommen ging Michael in die Klasse und Alex zu den Toiletten.

„oh Herr Naseband. Was wollen sie denn?“ fragte die Lehrerin überrascht. „sie haben doch mitbekommen das meine Tochter Hannah entführt wurde?“ „entführt? Nein, von ihrer Zwillingsschwester weis ich nur das Hannah verschwunden ist.“ „ganz genau und wir vermuten das sie entführt wurde. Deshalb bin ich auch hier, ich hab ein paar fragen an sie und die Kinder.“ „und was wollen sie wissen?“ die Lehrerin wurde etwas ungeduldig, sie kannte schon etliche Streiche der Zwillingsschwestern Naseband. „also, ist euch irgendwas in der letzten Zeit aufgefallen? Ist vor dem Pausenhof immer ein Mann rumgelungert oder sonst was?“ Sofies und Hannahs beste Freundin meldete sich. „ja Schalotte.“ „mir ist da eine Frau aufgefallen, die ist immer zu Schulschluss am Tor gewesen und hat Hannah und Sofie immer so komisch hinterher gestarrt. Und ein paar mal war sie auch in der Pause am Tor und hat immer zu uns angeschaut.“ „könntest du die Frau wieder erkennen?“ „ich denke schon.“ „ist euch auch eine Frau aufgefallen? Beschreib sie mal Schalotte.“ Sagte Micha jetzt wieder zu der ganzen Klasse. Schalotte musste kurz nachdenken sagte dann aber: „also die Frau war ungefähr so groß wie Frau Gerde, hatte langes, braunes Haar, sie war sehr mager und hatte ein längliches Gesicht.“ „ja, die hab ich auch gesehen“ „die steht schon Ewigkeiten am Tor.“ „und immer bei Schulschluss.“ Wurde durch die Klasse geschrieen. „ruhe“ schrie die Lehrerin, sofort waren alle wieder ganz leise. „wer hat die Frau nun gesehen?“ fragte Michael. Fast die ganze Klasse meldete sich, nur drei Kinder streckten nicht. „gut, hat euch die Frau auch mal angesprochen?“ fragte Micha weiter. Dieses mal streckten nur drei Kinder. „gut und was hat sie euch gefragt?“ „uns hat sie genau das gleiche gefragt. Wir wollten zu dritt heim laufen, da hat sie uns angesprochen. Sie fragte ob wir Hannah und Sofie kennen und ob wir wissen wie sie mit Nachnamen heißen.“ „wir haben es der Frau gesagt, die hat sich noch nicht mal bedankt“ sagte ein weiteres Mädchen. „jetzt brauch ich nur noch eure Namen, dann bin ich auch schon fertig“ die drei nannten Namen und Adresse. Michael bedankte sich noch mal und ging.

 

Alex war hinter das etwas abseits stehende Klogebäude gegangen und hatte da mehrere Fußabdrücke gefunden und Schleifspuren. Alex rief die Kollegen von der Spusi und schaute sich dann noch ein bisschen um. Hinter zwei Büschen fand die Kommissarin einen schmutzigen Zettel auf dem stand: wenn du deine kleine Schlampe wieder haben willst …. Mehr konnte man nicht lesen. Alex ging noch schnell in die Kabinen und schaute sich da um. Nur die Kabine kann gemeint sein, das ist die einzige mit einem Fenster, dachte Alex und ging wieder auf’n Hof.

Dort wartete Michael schon auf seine Frau. „und haste was gefunden?“ „nur einen Zettel. Den muss der Entführer dagelassen haben. Ließ mal.“ Alex gab Michi das Stück Papier und wartete auf seine Reaktion. „verflucht noch mal. was haben die mit Hannah gemacht?“ „nicht viel gutes. Ah, da kommen die Kollegen, ich hoff die bekommen den Zettel wieder hin, sonst haben wir ein kleines Problem.“ „du meinst ein riesiges. Hy Kollegen.“ Zwei Kollegen von der Spusi waren zu den Kommissaren getreten. „da hinten, hinter dem Häuschen. Hier ich hab noch einen Zettel gefunden. Bekommt ihr den wieder hin?“ Alex gab einem jungen Kollegen das Stück Papier, der nickte und tütete das Beweismaterial ein. „gut. Wir sind dann hinten.“ „und wir sind wieder im Büro. Den bericht bekommen wir so schnell wie möglich?“ „klar, schließlich geht’s um eure kleine“ sagte der eine Kollege und folgte seinem Kollegen.

Alex und Michael gingen zum Auto und fuhren wieder ins Kommissariat wo Branco mit Sofie schon mit guten Neuigkeiten warteten. „habt ihr was?“ „nein. Die Kollegen untersuchen grad den Tatort“ Michael ließ sich auf seinen Stuhl fallen und dachte: was passiert mit Hannah wenn wir sie nicht finden? Werden die Kollegen den Zettel wieder hin bekommen?

Alex erzählte was in der letzten halben Stunde passiert war.

„ihr seht beide so aus als hättet ihr Neuigkeiten“ sagte Alex zum Schluss und klopfte auf ihre Oberschenkel. Sofie folgte der Anweisung und setzte sich auf Alex Schoss. „wir haben sogar gute Neuigkeiten. Ein Mann hat Hannah gefunden!!!!!!!“ „warum habt ihr das nicht gleich gesagt? Wo ist Hannah?“ Michael war aufgesprungen vor freude und ging rüber zu den Frauen. „im Krankenhaus. Na ja ihr habt ja gleich angefangen zu erzählen.“ „warum ist Hanni im Krankenhaus?“ fragte Alex neugierig und angespannt. „also. Ein Passant hat ein Mädchen, Hannah, gefunden. Sie hatte überall Wunden und blutete, deswegen brachte der Mann Hannah sofort ins Krankenhaus. Der Arzt hat dann hier angerufen.“ „weist du wie’s Hannah geht?“ „nein, der Arzt konnte noch nichts sagen.“ Antwortete Sofie geduldig auf Alex ungeduldige fragen. Michael hatte mit dem Staatsanwalt gesprochen und meldete sich jetzt auch zu Wort: „wir dürfen ins Krankenhaus. Branco muss aber hier bleiben.“ „macht nichts, schließlich ist das eure Tochter und nicht meine.“

Alex, Sofie und Michael gingen aus’m Büro und fuhren ins Krankenhaus. Dort angekommen fragte Michael eine Krankenschwester: „wo finde ich Hannah Naseband? Wir sind die Eltern.“ „zweiter Stock“ sagte die angesprochene nur und eilte weiter. Alex und Sofie waren schon auf’m weg zur Treppe, Michael rannte hinterher. Im zweiten stock angekommen eilte Alex einem Arzt entgegen und fragte sofort: „wie geht’s Hannah?“ „Frau Naseband?“ „ja“ „ich hab leider keine guten nachrichten. Ihrer Tochter geht es gar nicht gut, sie hat zu viel Blut verloren und tiefe Wunden, sowie zwei gebrochene Knochen.“ „können wir zu ihr?“ „jetzt noch nicht, ihre Tochter ist noch im OP-Raum, vielleicht in einer halben Stunde.“ „warum muss Hannah operiert werden?“ fragte Sofie, die sich an Alex gedrängt hatte. „huch, Zwillinge. Du könntest die kleine Hannah sein.“ „weis ich, muss ich meine frage wiederholen?“ Michael und Alex wunderten sich über den harten ton, die ihre Tochter anschlug. „deine Zwillingsschwester hat sehr tiefe wunden und die müssen genäht werden und auch zwei Knochen müssen vernagelt werden.“ Sofie wurde ganz bleich, als sie die Erklärung hörte. Alex sagte beruhigend: „Hannah spürt nichts und das vernageln hört sich nur so schlimm an. Hannah hat sich zwei Knochen durchgebrochen und die müssen die Ärzte jetzt mit Spezialnägeln wieder zusammenführen, damit Hannah wieder richtig laufen kann!“ „das hätte ich nicht besser erklären können Frau Naseband.“ lobte der Arzt. „wann können wir zu Hannah?“ fragte Sofie ungeduldig. „jetzt noch nicht. Meine Kollegen werden in ein paar Minuten sicherlich mit der OP durch sein. Dann kannst du mit deinen Eltern zu Hannah.“ Antwortete der Arzt geduldig.

Hannah, Michael und Alex warteten ungeduldig.

Irgendwann, keiner wusste wie viel Zeit vergangen war, kam ein Arzt und sagte ihnen, dass sie können nun zu Hannah könnten.

Alex, Michael und Sofie gingen sofort zu dem Zimmer.

Sofie rollten ein paar tränen die Wange runter, als sie ihre Zwillingsschwester an all den Geräten sah. „ist ja gut Sofie maus. Hanni geht es bald wieder gut.“ Flüsterte Alex und nahm ihre Tochter in Arm und tröstete sie. Michael hatte sich auf einen Stuhl gesetzt und sah tonlos auf Hannah runter. „Michael, was is?“ fragte Alex beunruhigt.“ „nichts, nichts“ sagte Michael total abwesend.

10 Minuten rührte sie Hannahs Gesicht ein wenig. Sofie quiekte kurz auf und setzte sich auf Michis Schoß. Alex hatte sich auf die andre Seite gesetzt, keiner redete. Ganz langsam öffnete Hannah ihre Augen. „Hanni, wie geht’s dir?“ fragte Sofie gespannt. „au, mein Bein“ sagte Hannah langsam und schaute sich genauso langsam um. Alex war erleichtert und fragte Hannah vorsichtig: „was ist passiert?“ „Mama, der hat mich….“ Setzte die kleine an, sprach aber nicht weiter. „er hat dich was? Geschlagen?“ „auch und ver…“ Hannah konnte nicht weiter sprechen. Michael ahnte was seine Tochter sagen wollte und fragte: „vergewaltigt?“ „ja“ Hannah fing an zu schluchzen. „gut das du es uns gesagt hast. Jetzt ist alles vorbei, versprochen.“ „nein“ widersprach Hannah schluchzend. „warum“ fragte jetzt Sofie, die bis jetzt stumm zugesehen hat. „er hat gesagt, dass er wieder kommt und alle mal an der reihe sein werden. Ich war die erste.“ Hannah sprach sehr leise. Sofie wurde bei den Worten bleich und drückte sich an ihren Papa. Alex reagierte ähnlich, sie starte ihre Tochter erschrocken an und fragte etwas verwirrt: „hat er dir noch was gesagt oder dir was getan?“ „nein. Sonst hat er mich geschlagen und getreten.“ „das wissen wir schon. Dabei hast du dich sehr schlimm verletzt. Weist du wer er sein könnte?“ „ich hab nur sein Gesicht gesehen und seinen Körper.“ Hannah musste schlucken, dann sprach sie weiter: „eigentlich hatte er immer eine Maske auf, einmal hab ich’s geschafft sie runter zu reißen. Ich hab mir sein Gesicht ganz genau gemerkt.“ „kannst du ihn uns beschreiben?“ fragte Michael vorsichtig. Sofie sah wie Hannah schluckte uns sagte deswegen: „lasst doch Hannah mal. ihr geht es nicht gut.“ „Sofie, das wissen wir. Wir müssen aber wissen wer der Täter ist, sonst wird er immer frei rum laufen und vielleicht auch noch dir oder Alex und mir was tun. Das wollt ihr doch beide nicht. Hannah, wir wollen dich nicht drängen, es ist aber wichtig das du was sagst. Wenn du noch nichts sagen willst oder kannst, sag es uns.“ Sagte Michael beruhigend und strich Hannah übers Haar. „schon gut. Ich weis, dass ich ihn irgendwann beschreiben muss, ich sag’s euch lieber jetzt, dann hab’s ich hinter mir. Also, der Mann ist groß und is sehr bullig.“ Hannah schloss die Augen, „ seine Haare sind braun und er hat eine kratzige Stimme. Die Augen sind grün grau. Kantiges Gesicht mit einer narbe vom rechten Ohr zum rechten Nasenflügel.“ „das reicht Hannah. Ich hab da so einen Mann im Verdacht. Wahrscheinlich wollte er sich rächen, dass wir ihn eingelocht haben.“ Sagte Alex und sah Micha vielsagend an.

Der Arzt betrat das Zimmer und sagte: „sie müssen nun gehen, ihre Tochter braucht ruhe.“. Michael, Alex und Sofie verabschiedeten sich und gingen.

„Sofie, willst du mit kommen oder zu einer Freundin?“ fragte Micha als sie vorm Krankenhaus standen. „mitkommen.“ Sagte Sofie stur und kletterte schon mal ins Auto. „genauso stur wie die Mutter“ seufzte Micha nur und stieg ebenfalls ein.

Im Kommissariat angekommen, setzte Alex sich sofort an ihren PC und suchte etwas. Michael erzählte Branco, was sie rausbekommen hatten und Sofie schaute ihrer Mama über die Schulter. „kommt mal Jungs, ich hab da was.“ Sagte Alex nach gut 10 Minuten suchen.

Sofie kletterte auf Mamis Schoss und die Männer stellten sich hinter Alex. „Richard Meier. Ex- Insasse, hat Rache geschworen und passt auf die Beschreibung von Hannah.“ „gut gemacht, Alex.“ „Mama, wer is der Mann?“ fragte Sofie. „den Mann haben Alex und ich vor drei Jahren wegen Drogenhandels hinter Gitter gebracht. Er hat fürchterliche Rache geschworen und ist seit drei Tagen wieder auf freiem fuß.“ Erklärte Micha. „is das der Mann, der versucht hat mir und Hannah Drogen zu verkaufen?“ „das du dich daran noch erinnern kannst.“ Alex schaute verblüfft Michi an. „klar, schließlich hat der was Verbotenes getan und Hannah geschlagen.“ Sagte Sofie, rutschte wieder von Alex schoss und ging an Michis Schreibtisch um Hausaufgaben zu machen. „du kleines Musterkind, ab runter von meinem Stuhl, ich muss arbeiten.“ „und ich schreiben üben.“ Sagte Sofie und wich keinen Zentimeter. „stur wie der Papa“ meinte Alex lachend und sagte weiter: „komm her großer, bekommst meinen Schreibtisch.“ „oh, wie großzügig“ sagte Micha und ließ sich auf Alex’ Schreibtischstuhl fallen, den seine Frau geräumt hatte. „Hey, so war das aber nicht ausgemacht“ empörte sich Michi gespielt bei Alex, als die sich auf Michis Schoss fallen ließ. „ich muss meinen gram schließlich auch erledigen.“ Sagte Alex ruhig und kuschelte sich an michi. „und Michael von der Arbeit abhalten“ sagte Branco und ging raus. „der Arzt hat mir die Adresse von dem passant dagelassen, fährst du mit?“ Michael war aufgestanden und sah seine Frau fragend an. Sofie sah von ihrem Heft auf und fragte: „kann ich auch mit?“ „na gut.“ Sagte Alex und stand ebenfalls auf.

20 Minuten später waren sie bei der Adresse. Alex klingelte, sofort machte ein junger, kräftig aussehender Mann auf. „was wollen sie? Ich will jetzt einkaufen gehen.“ Sagte der Herr relativ hektisch. Michael zeigte ihm seinen Polizeiausweis und sagte: „wir sind von der Kripo, Naseband, meine Frau und unsre Tochter Sofie.“ Der Mann bückte sich ein wenig und sah sich die sechsjährige genauer an. „bist du nicht die kleine die ich heute Mittag ins Krankenhaus gebracht hab?“ fragte er neugierig. Alex antwortete: „nein, das is Sofie, ihre Zwillingsschwester Hannah haben sie hingebracht. Deswegen sind wir ja auch hier.“ „dann kommen sie doch rein“ der Mann machte Platz und ließ die ¾ Familie Naseband rein. „ich heiße übrigens Ferdinand Meier. Ich dachte schon, dass sie irgendwann auftauchen würden. Aber das die kleine zu ihnen gehört, wusste ich nicht.“ „wir haben nur noch einige fragen an sie. Hannah wurde eine ½ Stunde vorher entführt und wir würden gern wissen was sie getan haben und was passiert ist.“ „setzten sie sich doch. Eigentlich ist nicht viel passiert. Ich kam von einer Freundin und sah da einen Mann der ein kleines Mädchen mit sich zehrte, sie war voller blut und schrie wie am spieß. Viele Passanten schauten sich schon um. Ich schritt ein und befreite das Mädchen.“ „das war sehr mutig von ihnen. Was haben sie mit dem Mann gemacht?“ „den hab ich laufen lassen, nachdem ich ihm seine Telefonnummer abgenommen hab.“ „können sie uns die Nummer geben.“ „klar. Ich hab hier den Zettel irgendwo.“ Der Mann stand auf und suchte auf seinem Schreibtisch nach dem Papier. Dabei fragte er: „wie geht’s den der kleinen?“ „na ja. Hannah liegt noch im Krankenhaus. Knochenbrüche und Prellungen. Sie is aber schon wieder topmunter und will sich bei ihnen noch bedanken.“ „das war doch selbstverständlich!! Ah, hier hab ich den Zettel. Ich hoffe sie können’s lesen.“ Ferdinand Meier gab Alex ein zerknittertes stück Papier und schaute dabei etwas betreten „hatte nichts andres dabei“ murmelte er zur Entschuldigung. „das kann man schon lesen. Hauptsache sie haben Hannah geholfen und die Aktion mit der Telefonnummer ist auch sehr klasse, wir tappen nämlich immer noch im Dunkeln. Sie haben die Nummer dem Mann doch nicht rausgeprügelt?“ sagte Micha uns sah bei seinen letzten Worten Ferdinand Meiers Muskeln misstrauisch. F.M. bemerkte den blick und sagte: „nein, das hab ich ganz sicherlich nicht. Ich hab den Mann gefragt was er mit der kleinen will und der behauptete er wolle das Kind ins Krankenhaus bringen. Ich sagte darauf, dass ich ihm das nicht habnehme wie er mit dem Kind umgehe und hab’s ihm abgenommen. Ich fragte ihn noch nach seiner Telefonnummer, damit ich oder die Polizei ihn erreichen können. Widerwillig gab er sie dann raus, nachdem ich ihm, ich weis das war nicht ganz richtig, ganz schön druck gemacht hab und auch gedroht hab ihm eine zu kleben.“ „solange sie das nicht in die Tat umgesetzt haben war das völlig ok, mein zumindest ich, aber nur weil es für eine gute Tat war. Wenn wir noch irgendwelche fragen haben, werden wir sicherlich noch mal auf sie zurückkommen.“ „eine frage hätt ich noch, wo waren sie so um 9. 40 Uhr? Das is keine Routine. Da war ich noch bei meiner Freundin. Ich schreib ihnen die Telefonnummer und die Adresse auf. Dann war ich einkaufen, der Kassenzettel haben sie schon und dann hab ich halt die kleine befreit.“ Vervollständigte F. Meier sein Alibi. „danke. das wär’s dann. Auf wieder sehn und noch mal vielen dank.“ „nichts zu danken. Sie finden den weg?“ „ja“ sagte Sofie, die bis dahin stumm dabei gesessen war und sich stumm umgeschaut hatte.

 

 

FF folgt in den nächsten Tagen.

(c) by Lena R.

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