Unbekannte Verwandte

Der Regen tropfte auf ihre Haut, aber das machte ihr nichts aus, sie hatte einen einzigen Wunsch: Ganz schnell wegrennen zu können , aber das ging nicht. Sie war einem Schwächeanfall nahe, und das wusste sie, aber sie konnte nicht langsamer werden, gehetzt sah sie sich um, und da kam ihr Verfolger auch schon um die Ecke gerast. Obwohl er eine alte Dame umriss und dadurch langsamer wurde schrumpfte ihr Vorsprung. Die Leute auf der Straße sahen ihr verwundert nach, einige holten auch ihr Handy raus, um die Polizei zu rufen??? Warum sollten sie das tun, sie kannten sie doch gar nicht, obwohl, es war vielleicht ein bisschen merkwürdig, das ein Mädchen, nachts um halb eins bei minus zwölf Grad im T-Shirt durch die Straßen rennt. Noch um eine Ecke dann hab ich es geschaff!! Nur noch diese eine Ecke !! Knall!!! Ein Schmerz durchzuckte sie und sie sackte zusammen Jetzt ist alles verloren!! Ihr wurde schwarz vor Augen.
Sie erwachte in einem Krankenhausbett , in einem Raum , der sie an eine Knastzelle erinnerte , sie war noch nie in einer drin gewesen , aber die kahlen, weißen Wände , ohne Bilder , total unfreundlich erinnerte sie an Erzählungen von Freunden !! Ich muss hier weg!!
Hastig sprang sie aus dem Bett-oder sie versuchte es zumindest- sie war sehr schwach und alleine das aufstehen viel ihr schwer , aber das war nicht wichtig , was wäre , wenn ER ihr gefolgt ist, was wenn ER auf dem Flur steht und wartet , nein , sie war hier nicht sicher.
Sie schaute an sich herunter , weil sie fror , und ein Schauer lief ihren Rücken hinunter, sie hatte nur eins dieser alberenen Krankenhaushemdchen an .Wo sind meine Klamotten , ich ksnn nicht ohne Klamotten wegg !! Ah, da liegen sie Ja! Schnell schlüpfte sdie in ihre verwaschene Jeans , die schon Löcher an den Knien hatte , und zog sich ihr total zerissenes T-Shirt an , dann noch schnell in die braunen Turnschuhe und weg war sie . Zielstrebig ging sie den Flur herunter zum Aufzug, niemand Beachtete sie. Im Erdgeschoss war die Hölle los , obwohl es gerademal vier Uhr früh war , rannten Mütter mit schreienden Kindern durch den Empfangsraum zur Notaufnahme, Krankenschwestern hetzten durch die Gegend und ein Mann stand seelenruhig am Ausgang , er hatte eine verwaschene Jeans an , war groß hatte braune Haare . Sie schenkte ihm einen gehetzen Blick und ging vorbei. Die kühle Nachtluft schllug ihr entgegen. Es tat gut wieder frei zu sein, das war alles was sie brauchte um glücklich zu sein. .Freiheit !!!
„Warte mal, solltest du nicht noch bleiben??“, hörte sie einen Mann mit einer angenehmen Stimme sagen, als eine bleischwere Hand sich auf ihre Schulter legte. Sie drehte sich ruckartig um, um sich loszumachen und sah den Mann aus der Empfangshalle vor ihr stehen.
„Du solltest noch nicht rausgehen , das weiß ich , ich habe dich umgerannt , das tut mir Leid , ich wollte mich eigentlich mit Blumen bei dir entschuldigen , aber meine Kollegin ist noch nicht angekommen. Lass uns in die Cafeteria gehen!!“, sagte Gerrit ihr und bugsierte sie sanft wieder durch die Tür herein. Hilflos lies sie es geschehen. In der Cafeteria bestellte er sich einen Kaffee. Als er fragte, was sie wolle brachte sie nur ein leises „ich auch“ heraus.
Schweigend saßen die beiden sich gegenüber und tranken Kaffee.
Später bezahlten sie und gingen heraus. Eine blonde, kleine und Zierliche Frau stand jetzt in der Empfangshalle, genau an der Stelle, wo vorher der Man gestanden hatte. „ Gerrit, wo warst du denn?? Ich dachte, ich solle dir die Blumen bringen!“, rief sie dem Mann zu.
Gerrit heißt er also, netter Name.
„Gut, da meine Kollegin mit dem Auto da ist können wir jetzz fahren! Komm mit!“ Ih5r wurde kalt, wo wollte dieser Gerrit sie hinbringen??
„Ah, du weißt ja noch gar nicht wer ich bin , ich bin Gerrit Grass, von der Kripo und das ist meine Kollegin Alexandra Rietz.“ Scheiße! Natürlich muss ich direkt einen Bullen in die Arme laufen!!
Sie ergab sich ihrem Schicksal und folgte den beiden.
Im Kommissariat setzten sie sie in ihr Büro auf ein schwarzes Ledersofa. Dort blieb sie stockseif sitzen, bis ihr auffiel, dass ihr Rucksack fehlte. „Mein Rucksack“l, krächzte sie den glatzköpfigen Mann an, der gerade im Büro saß. „ Oh du kannst ja doch sprechen! Dein Rucksack ist hier!“ Er reichte ihr den Rucksack und sie besah ihn sich genau. Auch wenn er wie ein normaler Rucksack in Tarnfarben aussah , versteckter sich viel mehr dahinter, wenn man den Reißverschluss öffnete stieß man nur auf ein eingenähts Schloss , welches ohne den passenden Schlüssel nicht zu öffnen war. Sie griff an ihren Hals und zog ein Lederband mit dem Schlüssel hervor. Als der Rucksack offen war zog sie eine feuchte Handysocke hervor, zog ihr Handy raus und versuchte es anzuschalten, aber ihr Akku war leer. „Mist“ zischte sie, aber davin ging es auch nicht an.
Den ganzen Tag saß sie schweigend auf dem Sofa, antwortete auf keine Fragen und trank zwei Tassen Kaffee.
Gegen dreiundzwanzig Uhr kam ein Streifenpolizist herein: „ Tach Kollegenwir haben eben einen jugendlichen Einbrecher gefasst, er hat sich heftig gewehrt und wahrscheinlich Micha und Robert die Nasen gebrochen , wir mussten ihm Handschellen anlegen , sollen wir ihn reinbringen ???“ Alex und Gerrit grinsten sich an, ein Jugendlicher hatte ihre Kollegen verprügelt, den wollten sie sehen. „Ja, bring ihn herein.“ Der Streifenpolizist verließ den Raum und kam kurz darauf mit einem recht großen Jungen herein, der dunkelbraune Locken hatte. Das Mädchen sah auf und ihr stockte der Atem, das konnte nicht wahr sein „JAKE“ sie sprang auf und fiel ihm um den Hals. Da er Handschellen hatte hob er die Arme über sie weg und legte sie ihr auf die Schulter. Von ihm so fest umarmt konnte sie die Tränen, die ihr den ganzen Tag schon in den Augen standen nicht mehr zurückhalten. Sie schluchzten laut und heule los. „Sweety, alles wird gut, hörte sie ihren Freund flüstern, aber es konnte sie nicht beruhigen. Alex und Gerrit konnten nur staunend zusehen, während die beiden sich da so herzerreißend in den Armen lagen. Irgendwann lösten sich die beiden voneinander. „Machen sie ihn los! Sofort!!!“, sagte sie mit einem zornigen Beben in der Stimme zu Gerrit. Der konnte gar nicht verstehen, warum sich das Mädchen so aufregte, schließlich hatte ihr Freund seinen beiden Kollegen die Nase gebrochen. „Hallo, verstehen sie mich nicht??? Wollen sie, dass seine Hände absterben, so eng darf man Handschellen doch gar nicht machen!!“ Gerrit stand mit den Schlüsseln in der Hand auf, warum sich mit der kleinen anlegen, wenn sie endlich mal anfängt zu reden.
Er schauderte, als er die Hände des Jungen sah, seine Freundin hatte nicht übertrieben, die Handschellen schnitten tief ins Fleisch, schnell öffnete er sie. Mit schmerzverzerrten Gesicht rieb sich der Junge die Hände, als plötzlich das Handy von dem Mädchen klingelte. Komisch, ich dachte ihr Akku sei leer. Will die uns etwa an der Nase herumführen??
Das Mädchen ging zu ihrem Rucksack, hob ihn auf „JETZT!!!“ schrie sie plötzlich und sprang zur Tür, ihr Freund immer hinterher. Bevor Gerrit oder Alex sie aufhalten konnten stürmten sie aus der Tür auf den Flur. „Haltet sie auf“, rief Gerrit den auf dem Flur stehenden Kollegen zu, doch keiner bekam sie zu fassen. Sie liefen die Treppen neben dem Aufzug herunter und schon waren sie verschwunden. Einfach im Getümmel der Eingangshalle untergetaucht waren sie, und schon nicht mehr zu fassen.
Mannomann, wenn ich noch mehr solcher Sprints hinter mir habe, kann mich bald echt niemand mehr einholen. Nur die Erschöpfung muss ich noch in  Die letzten Tage waren für sie zuviel gewesen, sie überkam wieder eine Schwärze und sie fiel in die Tiefe Leere der Ohnmacht.
„Sweety, hallo, halllo, aufwachen!!“ Sacht stupste Jake sie an der Schulter an. „W was??“, gähnte sie ihn an. „Man Lissa, das war echt knapp, beinahe wärst du uns für immer verloren gegangen. Tu mir sowas bitte nie wieder an!!“ Zärtlich küsste Jake sie auf die Stirn. Lissa sah sich um und erkannte, nachdem sie sich an das helle Licht gewöhnt hatte ihre Wohnung, also nicht ihre Wohnung, sondern die Wohnung von Jake und seinem besten Freund James. Endlich wieder in meinem Bett !! „Scheiße, Lissa, du musst in dein Versteck, unsere Betreuerin kommt!!“, rief Jake, als er ein Klopfen an der Tür hörte.
Lissa sprang aus ihrem Bett un klappte die Holzvertäfelung unter dem Bett hoch, es war ein geniales Versteck, wer kam auf die idee, dass sich jemand unter dem Bett hinter einer Holzvertäfelung versteckt.

Fortsetzung vom 06.03.09

Es klingelte erneut an der Tür. "Komme schon !!",rief Jake und hetzte aus dem Zimmer , dicht gefolgt von James. Jake öffnete die Türund sah in die wütend funkelnden Augen seiner Btreuerin:" Warum seid ihr die letzten Tage nicht da gewesen? Ich habe gerade einen Anruf von der Polizei bekommen , die glaubt , dass ihr jemanden versteckt haltet , aber meiner Meinung nach ist das Schwachsinnn , wer sollte das denn auch sein ??? Aber ich habe der Polizei in eurem Namen erlaubt die Wohnung zu durchsuchen !! Sie wird bald da sein, aber bis dahin erklärt ihr mir erstmal wo ihr wart !!!" "Beruhigen sie sich erstmal Frau Mellers, das muss ein Missverständnis sein, ich/wir verstecken hier niemanden , von mir aus kann die Polizei auch alles durchsuchen. Vertrauen sie mir , sie wird nichts finden, aber ich möchte während der Zeit ncht anwesend sein , denn ich glaube an einer Unterhaltung mit der Polizei habe ich absolut kein INteresse !!!Die Polizisten die kommen haben nämlich wahrscheinlich noch eine Rechnung mit mir offen !!" "Werde ich Ärger bekommen ??", erkundigte die Betreuerin sich ängstlich . "Nein !" Damit verschwand Jake aus der WG, er hastete die Treppen herunter, stolperte, fiel hin, sprang wieder auf und rannte weiter, er hatte echt Schiss vor der Polizei , die brachten alle in Schwierigkeiten. "Da ist er " HALT STEHEN BLEIBEN POLIZEI !!!", rief jemand hinter ihm her, als er auch schon herumgerissen wurde. Robert grinste ihn frech an:" Diesmal entwischt du uns nicht !!! Wo wolltest du eigentlich hin ??" "Einkaufen !", antwortete Jake mit einem stark sarkastischem Unterton. Robert ließ Jake trotzdem nicht los. nahm ihn mit in seine WG und übergab ihn Michael , der genau wie Robert ein Pflaster auf der Nase trug. " Guter Fang", sagte Michael, der neben James auf dem Sofa saß. Die Spurensicherung suchte weiter nach Beweisen, doch an dem Bett unter dem Lissa lag gingen sie vorbei. "Und jetzt zu euch , insbesondere zu dir",er deutete mit dem Finger auf Jake," Warum baust du so eine Scheiße , ich habe eben deine Zeugnisse gesehen, fast nur einsen, und trotzdem bist du es der bei anderen Leuten einbricht , Polizisten Knochen bricht. DU deckst deinen Komplizen , könntest dafür in den Knast gehen und wofür ?? Für nichteinmal 300€!! Meinst du dein Komplize würde das gleiche für dich tun ?? Meinst du ernsthaft, deine Freundin ist stolz auf dich , meinst du sie ist stolz , dass sie jeden Tag fürchten muss , dass du in den Knast wanderst; Dass du
zu einem brutalem Schläger wirst ???" Das war zuviel für Jake , er verlor die Kontrolle :" NATÜRLICH ist Lissa mir nicht dankbar, dass weiß ich selber,aber ohne mich wäre sie TOT , fänden sie das Besser??? Sowas interessiert sie ja nicht !!!Und nur zu ihrer Information ICH hassse meinen "komplizen", doch mir blieb keine andere Wahl , würden sie nicht auch irendwo einbrechen, wenn sie damit ein Menschenleben retten können , jemanden , den sie lieben , für den sie ALLES tun würden ??? " Endlich hatte Jake sich wieder unter Kontrolle. " Sagen sie mir doch , wer sie jagt , wer sie zu Straftaten zwingt; dann helfe ich ihnen doch.", schlug Michael vor. " Sie haben keine Ahnung was hier abgeht , ihr Bullen sitzt auf euren Fetten Ärschen und kommt euch irre cool vor."

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